Security

Hacker verlangen Copyright für Viren

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Cybercrime wird immer professioneller. Virenschreiber drohten jetzt schon mit Strafen für Weitergabe von Schadcodes ohne Genehmigung.

Das kriminelle Geschäft mit Computerviren nimmt immer professionellere Züge an. Jetzt beanspruchen die Entwickler von Schadsoftware sogar einen Copyright-Schutz, wie die Sicherheitsfirma Symantec mitteilte. Demnach ist im Internet ein Softwarepaket von Virenschreibern aufgetaucht, das einen ungewöhnlichen Anhang hatte: eine Lizenzvereinbarung, in der Strafen für den Fall angedroht werden, dass der Schadcode ohne Genehmigung weitergegeben wird.

Das geht sogar so weit, dass die Urheber drohen, den Käufer an Antivirenfirmen zu verraten, damit diese die Software unschädlich machen. Mit der angebotenen Software lassen sich Computer mit Viren infizieren und dann fernsteuern, um Spam zu versenden, andere Rechner anzugreifen oder persönliche Daten zu stehlen. "Das ist schon humorvoll", meinte Symantec-Experte Zulfikar Ramzan.

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