Motorola greift an

Moto G & G Plus 4 kommen zum Kampfpreis

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Trotz guter Ausstattung sollen die Geräte äußerst günstig werden.

Der weltgrößte PC-Herstelle r Lenovo setzt auf die Marke Motorola, um verlorenen Boden im Smartphone-Markt wieder gutzumachen. Das Moto G und Moto G Plus sollen in der vierten Generation an frühere Erfolge von Motorola anknüpfen, sagte Lenovo-Manager Lars-Christian Weisswange.

Ausstattung
Ausgestattet mit einer guten Haupt-Kamera (13 MP beim Moto G und 16 Megapixel beim Plus-Modell) inklusive F/2.0-Blende und Laser-Autofocus, Frontkamera sowie einem Acht-Kern-Prozessor (Qualcomm Snapdragon 617) und Full-HD-Display (5,5 Zoll) sollen die Android-6.0-Geräte vor allem eine jugendliche Zielgruppe ansprechen. Der interne Speicher von 16 bzw. 32 GB kann via microSD-Karte erweitert werden. Das LTE-Modem unterstützt Downstream-Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s. Als Arbeitsspeicher stehen 2 bzw. 3 GB zur Verfügung und der Akku bietet eine Kapazität von 3.000mAh. Beim Plus-Modell ist auch ein Fingerabdrucksensor mit an Bord.

Deal mit Google
Der chinesische Konzern hatte die Marke Lenovo vor einigen Jahren Google abgekauft , um damit auch in westlichen Märkten schneller im Smartphone-Geschäft voranzukommen. Laut Marktforschern war Lenovo im vergangenen Quartal in der weltweiten Rangliste aber von den international wenig bekannten einheimischen Rivalen OPPO und Vivo überholt worden .

Kampfpreise
Besonders in Europa markierten die neuen Geräte einen "Startpunkt, um wieder anzugreifen", sagte Weisswange. Vor allem in Deutschland sieht er für Motorola "extrem großes Potenzial". Deutschland sei "mit Sicherheit einer der Hauptmärkte für Lenovos Strategie". Die Newcomer wird es aber auch in Österreich geben. Hier dürfen sich die Kunden schon über Kampfpreis freuen. Das Moto G und Moto G Plus sollen voraussichtlich ab Juni jeweils für rund 250 und 300 Euro auf den Markt kommen.

Neues Moto X kommt
Sie sollen zugleich den Markt vorbereiten: Für die zweite Jahreshälfte ist eine neue Version des Motorola-Flaggschiffs Moto X geplant. Die aktuelle Version war als Hoffnungsträger gestartet, der Absatz blieb jedoch unter den Erwartungen.

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