Festplattenhersteller zeigen auf der CES Hybrid-Festplatten mit integriertem Flashspeicher für mehr Speed.
Auf der CES 2007 sind nun erstmals die seit gut einem Jahr angekündigten Hybrid-Harddrives zu sehen: Sie bieten neben der üblichen Speicherung auf Magnetplatten auch einen zusätzlichen Flashspeicher-Bereich wie ihn auch Speicherkarten oder USB-Sticks besitzen.
Vorreiter der neuen Technologie sind die Festplattenhersteller Seagate, Hitachi, Toshiba und Samsung. Nach den Vorstellungen des Industrie-Konsortiums sollen Hybrid-Festplatten vor allem in Notebooks zum Einsatz kommen und dort für schnellere Arbeitsgeschwindigkeit und einen deutlich niedrigeren Energieverbrauch sorgen.
Vista ist Hybrid-Ready
Einer der Antriebsmotoren für die
Hybrid-Technik wird nicht zuletzt auch Microsofts neues Betriebssystem
Windows Vista sein. Erstmals ist dort nämlich fix eine Unterstützung der
Hybrid-Drives implementiert, sodass Vista-Notebooks und -PCs auch voll von
der neuen Technologie profitieren können. Die Auswirkung merkt der User
schon beim Hochfahren des Rechners: Da wichtige Programmbestandteile auf dem
(deutlich schnelleren) Flashspeicher liegen, wird die Zeit, die ein Computer
zum Booten benötigt, deutlich verringert. Da er dabei noch nicht einmal auf
die eigentliche Festplatte zugreifen muss, können die Magnetplatten in
Ruhestellung verweilen, was den Energiebedarf zusätzlich drückt.
Die Größe des Flashbereiches auf den Hybrid-Festplatten wird anfangs je nach Modell zwischen 128 MB und 1 GB liegen. Harddisks mit noch größeren Flashspeicher-Elementen werden dann im Laufe des Jahres folgen.