Findige Händler

iPad-Rebellen in Österreich

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Eigentlich ist das iPad erst in fünf Wochen in Österreich erhältlich. Aber: Eine Handvoll frecher Händler bietet Apples Wunderding schon zum Verkauf an.

„Ich habe die Geräte aus den USA importiert und verkaufe das iPad-Wifi 16 GB um 599 Euro – allerdings nur ganz wenige Stück“, sagt Martin Vallant von der Handybörse in Salzburg. Der findige Geschäftsmann ist einer von wenigen iPad-Rebellen, die Apples neues Wunderding bereits Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart am 2. Juli anbieten. Das Beste: Jeder, der ein iPad will, kann jetzt schon eines kaufen – ohne Wartezeit.

Laut ÖSTERREICH-Recherchen gibt es mindestens fünf Händler, die das iPad bereits verkaufen – so wie Luiza und Mateus Yusopov im Handyshop Yourmobile in der Wiener Rotenturmstraße. „Die Kunden glauben gar nicht, dass es das richtige iPad ist, so groß ist die Verwunderung. Wir haben zehn Stück verkauft, nächste Woche kommt Nachschub“, sagt Yusopov. Mindestens vier weitere Händler bieten ebenfalls das iPad Wifi 16 GB an: Seven Rabbits (Wien, Dresdner Straße, 629 Euro), Haas Elektro (Wien, Brünner Straße, 649 Euro) Handy-Kauf (Wien 9, Wien 2, 799 Euro) und die Firma PhoneBox (Linz-Urfahr, 848 Euro) – allerdings alle vier nur in sehr geringen Stückzahlen.

Zumindest bis Juli besetzen die iPad-Rebellen Vallant und Yusopov eine Marktlücke: Die iPad-Nachfrage steigt rasant. Allerdings: Die Gewinnspanne ist sehr gering. Durch die hohen Transportkosten bleibt den Händlern pro iPad ein Gewinn von etwa 50 Euro. Zudem ist da die Angst – vor Apple und der Steuer. Meist spielt Idealismus eine Rolle: „Ich finde das Gerät einfach genial. Ich wollte es so früh wie möglich bieten“, sagt Yusopov.

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Dutzende Neugierige stehen sich vor dem Event ungeduldig die Füße in den Bauch.

Steve Jobs präsentiert stolz sein neuestes Baby: der iPad

"Wir wollen 2010 beginnen, indem wir heute ein magisches und revolutionäres Produkt einführen", sagte Jobs zu Beginn seiner Rede in San Francisco

Bedient wird das iPad über eine eingeblendete Onscreen-Quertz-Tastatur im Stil des iPhones.

Laut Jobs ist die Tastatur ähnlich groß wie jene von herkömmlichen Notebooks. Sie soll eine äußerst schnelle und komfortable Bedienung garantieren.

Nun spielt der Apple-Chef einige Songs am Tablet ab. Auch die Darstellung von Fotos wirkt beeindruckend. Das iPad verfügt über einen uneingeschränkten iTunes-Zugang.

Gekonnt führt Steve Jobs durch die Präsentation

Die Display-Diagonale beträgt 9,7 Zoll, das gesamte Tablet wiegt nur rund 750 Gramm und ist knapp über einen Zentimeter dick.

Alle 130.000 iPhone-Apps können auch am iPad genutzt werden.

Das Geheimnis ist gelüftet...

Filme und Videos kann man sich unmittelbar nach dem Kauf am Tablet ansehen.

Nach dem Hochfahren erscheint der "Home-Desktop". Dieser kann individuell angepasst werden.

Dank seinem geringen Gewicht von unter 700 Gramm liegt der Tablet-Computer gut in der Hand.

Spiele-Entwickler wie Elecronic Arts haben bereits einige Games für den iPad entwickelt.

Wegen seines flachen Gehäuses (1,2 cm dick) passt der Computer sogar in Handtaschen.

Mit der Apple-Suite "iWorks" wird das iPad zur Netbook-Alternative.

Im App Store stehen über 130.000 Anwendungen für das Gerät bereit.

Mit "iBooks" und Apps von großen Zeitungen wird das Tablet zur echten E-Book-Reader Konkurrenz.

Auf Wunsch gibt es eine passende mechanische Docking-Tastatur. Dann bleibt am Display mehr Platz für die Darstellung der Inhalte.

Die erste Kundin im Apple Shop Frankfurt/Main wird von der Belegschaft bejubelt.

In Tokio machten es sich die Fans bereits 8 Stunden vor dem Start gemütlich.

In München und Frankfurt warteten hunderte Fans auf ihr iPad.

Sogar ein frisch getrautes Ehepaar holte sich seine iPads perönlich ab.

Vor den Kassen bildeten sich lange Schlangen

Dieser Mann sicherte sich den ersten Platz vor dem Apple Shop in Tokio.

Dieser Mann holte sich sein Tablet im passenden Outfit ab.

Die Fans konnten die Ladenöffnung kaum erwarten.