Taiwanesischer Zulieferer

iPhone 7 beschert Chiphersteller Gewinnsprung

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Unter dem Strich 28,4 Prozent mehr verdient.

Das neue iPhone 7 des US-Konzerns Apple beschert dem taiwanesischen Zulieferer TSMC gute Gewinne. Der Chiphersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) verdiente von Juli bis September unter dem Strich 28,4 Prozent mehr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn stieg demnach im dritten Quartal um 28 Prozent auf umgerechnet 2,8 Mrd. Euro, der Umsatz kletterte um 22,5 Prozent auf 7,5 Mrd. Euro.

A10 Chip

Dieses starke Wachstum stehe in Zusammenhang mit dem Start eines neuen Produkts des wichtigsten Kunden, erklärte Unternehmenschef Mark Liu. TSMC hat nie offiziell bestätigt, dass das Unternehmen mit Apple zusammenarbeitet. Für Branchenexperten ist aber klar, dass TSMC den Chip A10 für das iPhone 7 produziert, das Anfang September auf den Markt gekommen war.

Das neue iPhone verkaufe sich besser als erwartet, daher sei auch der Gewinn von TSMC stark gestiegen, erklärte Analyst Mason Li von Taishin Securities Investment Advisory. Der Chiphersteller profitiere auch vom jüngsten Produktdesaster bei Samsung, da viele Käufer nun die Marke wechseln würden.

Plus von zehn Prozent

TSMC hatte Anfang des Jahres einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen, weil Samsung und chinesische Hersteller Apple zunehmend zusetzten. Nun konnte der Hersteller seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr bestätigen: Das Unternehmen schätzt das Plus auf zehn Prozent.

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