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Last.fm-Gründer steigt bei App-Entwickler ein

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Der Österreicher zieht auch in den Verwaltungsrat von 42matters.com ein.

Der österreichische Internet-Unternehmer und Mitbegründer des Online-Musikportals last.fm, Michael Breidenbrücker, steigt beim Schweizer App-Entwickler "42matters" ein. An dem Unternehmen ist seit vorigem Jahr auch der Wiener Risikokapitalgeber Gamma Capital Partners (GCP) beteiligt, der unter Anderem die Personensuchmaschine 123people.com finanziert hatte, ehe sie nach Frankreich verkauft wurde. Breidenbrücker wird bei 42matters.com u. a. für Strategiebelange zuständig sein und auch in den Verwaltungsrat einziehen.

Einfache Suche
Das Unternehmen mit Sitz in Zürich will mit seinen Programmen "Playboard" und "AppAware" die Suche in unübersichtlichen Android-Handy-App-Stores erleichtern und Entwicklern ermöglichen, sich mit ihren Apps zielgenau an die Endnutzer zu richten. Momentan leitet 42matters nach Angaben vom Dienstag mehr als 30.000 Suchanfragen am Tag an den Online-Shop Google Play weiter.

Last.fm-Verkauf brachte Millionen
Der Vorarlberger Breidenbrücker war fünf Jahre lang Chef des Internetradios last.fm, das 2007 für 270 Mio. Dollar (211 Mio. Euro) an den Medienkonzern CBS verkauft wurde. Seit 1999 widmet er sich außerdem dem Projekt RjDj, eine Musikmach-Software, die auf Umweltgeräusche reagiert und diese mit virtuellen Klängen vermischt.

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