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Luminary will das Spotify für Podcasts werden

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Audioplattform startet zunächst in englischsprachigen Ländern 

Nach Serienhits und Musiktiteln sollen auf dem Streamingmarkt nun Podcasts das große Geld bringen: Mit Investorengeldern in Höhe von 100 Millionen Dollar (89 Millionen Euro) ist am Dienstag die US-Plattform Luminary an den Start gegangen. Luminary bietet wie der Musikdienst Spotify zwei Versionen an - eine kostenlose mit Werbung und eine für eine monatliche Abogebühr von 7,99 Dollar im Monat.
 

Exklusive Inhalte

Die werbefreie Abo-Version soll dabei mit exklusiven Inhalten punkten, unter anderem mit Podcasts von US-Schauspielerin Lena Dunham, bekannt aus der Fernsehserie "Girls", oder von Kabarettist und "Daily Show"-Star Trevor Noah. 25 dieser nur in der kostenpflichtigen Version verfügbaren Podcasts soll es zunächst geben, später dann mehr als 40. Verfügbar ist Luminary neben den USA zunächst noch in Kanada, Großbritannien und Australien.
 
Allerdings haben die Macher einiger prominenter Podcasts, die auf anderen Plattformen frei verfügbar sind, bereits ausgeschlossen, sich in den Luminary-Katalog aufnehmen zu lassen. Dazu gehören "The Daily" von der "New York Times" oder Podcasts von Gimlet Media, eine Firma, die der Musik-Streamingdienst Spotify erst im Februar für 230 Millionen Dollar gekauft hatte.
 
Gleichwohl zielt Luminary darauf ab, für die wachsende Zahl von Podcast-Fans künftig die Anlaufstelle Nummer eins zu werden - egal ob sie für ein "Premiummodell" bezahlen wollen oder nicht. Im März hatte Firmenchef Matt Sacks in einer Twitter-Botschaft angedeutet, in welche Richtung Luminary vor allem äugt: "Podcasts brauchen keine Werbung", schrieb er. Damit zog er Kritik von frei verfügbaren Podcasts auf sich, die maßgeblich auf Werbeeinnahmen angewiesen sind.
 
Der erste Dienst, der im Podcast-Bereich auf ein Abo-Modell setzt, ist Luminary indes nicht: Die Plattformen Stitcher und Wondery setzen auf Abonnements für rund fünf Dollar im Monat. Dominiert wird der Markt für Podcasts - ein Begriff der sich vom englischen "broadcasting" (Senden) und dem mp3-Player iPod ableitet - von Google und Apple. Beide bieten ihre Dienste kostenlos an.
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