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Update: Microsoft Security Essentials

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Was bietet Microsoft Security Essentials wirklich? - Wir haben das in einem Vorab-Test geklärt.

Microsoft hat am Dienstag (23.06.09) die Beta-Version der neuen Antiviren-Software "Microsoft Security Essentilals" zum kostenlosen Download angeboten. Leider durften sich vorerst nur insgesamt 75.000 Nutzer aus den Ländern Israel, China, Brasilien und den USA das neue Programm herunterladen. Sobald die Software ohne Einschränkungen heruntergeladen werden kann, werden wie Sie informieren.

Was das neue Programm leistet können Sie im folgenden Beitrag lesen.


Benutzer-Oberfläche
Auf den ersten Blick wirkt die Optik der Benutzer-Oberfläche sehr ansprechend und übersichtlich. Der User ist ständig über den derzeitigen Sicherheitsstand seines Rechners informiert. Grün heißt optimaler Schutz, wird die Anzeige rot ist Vorsicht geboten. Microsoft hat viel Wert auf die einfache Handhabung und eine gute Übersicht der Antiviren-Software gelegt, was dadurch deutlich wird, dass es nur vier unterschiedliche Menüs (Home, Update, History, Settings) für die gesamte Software gibt. So erhält man sehr schnell einen Überblick und findet die einzelnen Funktionen in kurzer Zeit. Zur Bedienung reichen eigentlich allein die Funktionen von "Home" aus. Hier kann man das Scannen (schnell, komplett oder benutzerdefiniert) starten und sieht ob ein Update verfügbar ist.

Performance
Nach der einfachen Installation muss man sich um Updates nicht mehr kümmern - das erledigt die automatische Update Funktion dezent im Hintergrund. Nach der Installation wird ein kurzer Basischeck durchgeführt der sehr schnell erledigt ist. Des Weiteren aktiviert sich von Zeit zu Zeit die Scanfunktion automatisch. Dies geschieht aber nur dann, wenn der Computer nicht anderwärtig belastet wird, um den Nutzer bei seinen Anwendungen nicht zu stören. Scannt man sein System jedoch aktiv "Full" (vollständig) dann wird der Computer ziemlich stark belastet. Damit der Scanvorgang relativ schnell über die Bühne geht (kann je nach größe der Festplatte mehrere Stunden dauern), beansprucht die Software nämlcih bis zu 50 Prozent des Arbeitsspeichers. Aufwändige Spiele oder Grafikprogramme laufen dann (während des Scanvorgangs) nicht mehr wie gewünscht.

Arbeitet dezent im Hintergrund
Wenn man auf die benutzerdefinierten Einstellungen verzichtet - die Standard-Einstellungen reichen im Normalfall vollkommen aus - verhält sich Microsoft Security Essentials nahezu unsichtbar. Sobald die Software einen Virus, ein Rootkit oder einen Trojaner identifiziert öffnet sich automatisch das Hauptmenüfenster der Software und zeigt an um was es sich genau handelt und wie man am besten darauf reagieren sollte.

Fazit
Microsoft Security Essential ist ein Antiviren-Programm, welches ständig und automatisch den Rechner im Hintergrund (On-Access) überwacht und dem User darüber hinaus die Möglichkeit bietet, die Software selbstständig (On-Demand) zu steuern. So kann man entweder den geamten PC-Inhalt, oder aber nur bestimmte Laufwerke oder Dateien, auf unerwünschte Eindringlinge untersuchen.
Ein Highlight der Software ist mit Sicherheit das "Dynamic Signature Service". Wird beispielsweise ein Virus gefunden für den es noch kein passendes "Gegenmittel" gibt, informiert die Software die Zentrale und sucht eigenständig und vollautomatisch nach einer passenden Lösung.

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