Nettoergebnis

Nintendo senkt Gewinnprognose

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Das Nettoergebnis des Videospiele-Herstellers ist um 52 Prozent gesunken.

Der japanische Videospiele-Hersteller Nintendo rechnet für heuer wegen des rückläufigen Absatzes seiner Spielkonsole Wii mit weniger Gewinn als bisher erhofft. Der Nettogewinn dürfte sich zum Bilanzstichtag 31. März 2010 auf 230 Mrd. Yen (156 Mrd. Euro) belaufen, ein Rückgang im Jahresvergleich von 17,6 Prozent. Das wäre der erste Ertragsrückgang seit sechs Jahren.

Der Umsatz dürfte um 18,4 Prozent auf 1,5 Billionen Yen sinken. Der in Kyoto ansässige Konzern hatte kürzlich mit einer kräftigen Preissenkung versucht, den Absatz anzukurbeln.

In der ersten Jahreshälfte sank der Reingewinn um 52 Prozent auf 69,5 Mrd. Yen - bei einem Umsatz von 548 Mrd. Yen nach 836,8 Milliarden im Vorjahr.

Neben der Wirtschaftskrise und Anzeichen einer Marktsättigung sind Preissenkungen der Konkurrenten für Nintendos Schwächeln verantwortlich. So hatte Sony seine PlayStation 3 im August weltweit verbilligt. Auch Microsoft senkte den Preis der Xbox 360. Die Wii ist technisch die einfachste - aber auch die erfolgreichste der drei Konsolen. Nintendo kürzte die Jahresabsatzprognose für die Wii von 26 Millionen Geräten auf 20 Millionen Geräte.

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