Auch weniger TVs

Sony reduziert Smartphone-Angebot

Teilen

Elektronikriese setzt stärker auf PlayStation 4 und Bildsensoren.

Nach Samsung streicht nun auch Sony seine Produktpalette bei Handys und Fernsehern zusammen, um Kosten zu sparen. Ziel sei, dass beide Sparten Gewinne abwerfen, teilte das japanische Unternehmen am Dienstag mit. Dafür würden in den Geschäftsfeldern auch Umsatzeinbußen von bis zu 30 Prozent in Kauf genommen. Deutlich mehr Geld soll dagegen künftig die Unterhaltungselektronik abwerfen.

Vor allem bei der PlayStation 4 und dem Geschäft mit Bildsensoren erwarten die Japaner in den nächsten Jahren milliardenschwere Umsatzzuwächse.

Sanierung geht voran
"Wir haben nicht Größe oder einen Marktanteil zum Ziel, sondern bessere Ergebnisse", sagte Hiroki Totoki, Sonys neuer Chef der Mobilfunksparte, auf einer Investorenkonferenz. Das kriselnde Smartphone-Geschäft hatte Sony immer tiefer in die roten Zahlen gedrückt. Sein Top-Modell Xperia Z3 konnte trotz hervorragender Performance nicht so richtig gegen die Konkurrenz von Apple und Samsung punkten. Wiederholt musste der Elektronikriese seine Geschäftsziele nach unten revidieren. Doch der Sanierungskurs zeigte zuletzt erste Früchte: Im vergangenen Quartal reduzierten die Japaner den operativen Verlust stärker als erwartet.

>>>Nachlesen: Brandneues PlayStation TV im oe24.at-Test

Mega-Umsatz bei Videospielen geplant
Im neuen Geschäftsplan zielt Sony darauf ab, den Umsatz mit Videospielen in den nächsten drei Jahren um ein Viertel auf umgerechnet knapp 11 Mrd. Euro zu steigern. In der Sparte Elektrogeräte, zu der das Geschäft mit Bildsensoren gehört, will Sony den Umsatz sogar um 70 Prozent auf 10,3 Mrd. Euro hochfahren. Die Sensoren werden etwa in Apples iPhones eingesetzt. Vergangene Woche hatte Sony bereits mitgeteilt, auch in der Filmsparte einen Umsatzsprung von mehr als einem Drittel anzupeilen.

Der Umbau beim Smartphone-Geschäft und die ehrgeizigen Wachstumsziele gefielen den Anlegern: Sony-Aktien legten an der Börse in Tokio mehr als sechs Prozent zu.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Fotos: PlayStation TV im Test

Laut Sony soll PlayStation TV Micro-Spielekonsole und Multimedia-System vereinen.

Das neue Gerät ist mit Maßen von 6,5 x 10,5 Zentimetern und einer Tiefe von 13,6 mm gerade einmal so groß wie eine Handfläche.

Sie besitzt einen Cortex-A9-Vierkernprozessor, einen HDMI-, und einen Ethernet-Anschluss und verfügt über Bluetooth 2.1 sowie einen internen 1 GB Speicher (erweiterbar).

Die verfügbaren Spiele sind mit den Wireless-Controllern Dualshock 3 sowie...

...Dualshock 4 an jedem beliebigen HD-Fernsehbildschirmen zu spielen.

Praktisch: Die Micro-Konsole ermöglicht PS4-Besitzern auch das ortsunabhängige Spielen an einem beliebigen HD-Fernseher im eigenen Heimnetzwerk via Remote Play.

Fotos vom Test des Xperia Z3 Tablet compact

Bei dem hervorragend verarbeiteten und extrem dünnen Gerät kommen auch Designfreunde voll auf ihre Kosten.

Das 8-Zoll-Tablet liegt super in der Hand und fühlt sich hochwertig an, woran auch das nur 6,4 mm dicke und 270 Gramm schwere Gehäuse einen großen Anteil haben.

Auch das jüngste Tablet der Xperia-Reihe ist wasserfest und staubgeschützt (IP65/68-Norm). Die Wasserfestigkeit haben wir bei einem Ausflug...

...in die Badewanne auch überprüft: Selbst nach mehreren Tauchgängen funktionierte es einwandfrei. Vor dem Abtauchen müssen aber alle Abdeckungen (hier für die microSD-Karte) geschlossen werden.

Das Z3 Tablet compact wird von einem der derzeit schnellsten Chips, dem 2,5 GHz-Quad-Core-Prozessor Qualcomm Snapdragon 801, befeuert und ist mit 3 GB RAM gesegnet.

Im Gegensatz zu Apple spendiert Sony auch seinem kleineren Tablet ein Display mit FullHD-Auflösung (1.920 x 1.080 Px).

Ausgeliefert wird das Xperia Z3 Tablet Compact mit der Android-Version 4.4.4 (KitKat). Darüber legt Sony seine eigene Nutzeroberfläche die einige nützliche Anwendungen bietet.

Die übersichtliche Navileiste kommt zum Vorschein, wenn man von links nach rechts wischt.

Die Hauptkamera bietet eine Auflösung von 8 MP und verfügt über einen lichtempfindlichen Exmor-Sensor. Die Qualität reicht für gute Schnappschüsse.

Fotos vom Test des Sony Xperia Z3

Obwohl das FullHD-Display mit 5,2 Zoll gleich groß bleibt, konnte Sony das hochwertige Gehäuse noch einmal dünner (7,4 mm) und vor allem leichter machen (154 Gramm).

Für den Test stellten uns die Japaner die neue, kupferne Version zur Verfügung. In dieser Farbvariante macht das Gerät ziemlich viel her, wirkt schon fast wie ein Luxusprodukt.

Dank der abgerundeten Ecken und Kanten liegt es besser in der Hand als sein Vorgänger.

Beim Xperia Z3 handelt es sich um das allererste als „wasserdicht“ (nicht nur mehr „wasserfest“) eingestufte Smartphone der Welt. Allerdings nur dann, wenn die Abdeckungen geschlossen sind.

Für das Smartphone wird es einen Adapter geben, mit dem es am PS4-Controller befestigt werden kann.

Bei der Hauptkamera haben die Entwickler ebenfalls noch einmal Hand angelegt. Die Auflösung bleibt mit 20,7 MP zwar gleich, dennoch sorgen einige Neuerungen für (noch) bessere Fotos und Videos.

Darüber hinaus gibt es einige nützliche Kamera-Apps, die übersichtlich in einier Leiste zusammengefasst sind.

Das 5,2-Zoll große FullHD-Display liefert nach wie vor eine beeindruckende Darstellungsqualität – egal ob beim Lesen von Texten, oder bei der Betrachtung von Fotos oder Videos.

Erscheinen wird das Z3 mit der jüngsten Generation Android 4.4.4 (KitKat). Darüber legt Sony seine eigen Nutzeroberfläche die einige nützliche Anwendungen bietet.

Nutzer können auch das Menü mit dem Schnellzugriff nach ihren persönlichen Vorlieben anpassen.

Wie bei allen aktuellen Android-Phones gibt es eine praktische Übersicht über gerade verwendete Anwendungen.