Internationale Community der Digitalwährung hat das lang erwartete Upgrade aktiviert.
Zuletzt eilte der Bitcoin von einem Rekordstand zum nächsten . Den Höhepunkt erreichte der Kurs am vergangenen Mittwoch mit fast 69.000 US-Dollar (59.6001 Euro). Nun gibt es für alle Besitzer der weltweit bekanntesten Kryptowährung eine weitere gute Nachricht. Die internationale Bitcoin-Community, die gemeinsam die Digitalwährung betreibt, hat nämlich das lang erwartete Upgrade "Taproot" aktiviert.
"Schnorr"-Signaturen
Mit "Taproot" führt die Bitcoin-Community die sogenannten Schnorr-Signaturen ein, die komplexere Transaktionen mit mehreren Beteiligten wie jede andere Transaktion aussehen lassen können. Dadurch wird die Privatsphäre und Sicherheit der Transaktionen verbessert. Die Schnorr-Signaturen wurden vom Frankfurter Mathematikprofessor und Verschlüsselungsexperten Claus Peter Schnorr (78) entwickelt. In der Frühphase der Bitcoin-Entwicklung konnte diese Technik noch nicht verwendet werden, da Schnorr sein geistiges Eigentum durch Patente hatte schützen lassen. Der Patentschutz ist allerdings mittlerweile ausgelaufen.
Das bringt das Upgrade
Das Taproot-Upgrade bietet drei zentrale Merkmale:
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Mit der Änderung im Programmcode wurde vor allem der Schutz der Privatsphäre erhöht.
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Außerdem soll das Bitcoin-Netzwerk mit dem Upgrade sicherer und effizienter betrieben werden können.
- Die Szene verspricht sich dadurch auch eine Senkung der vergleichsweise hohen Transaktionskosten.
Block 709.632 gab Startschuss
Das Upgrade wurde aktiviert, als am Sonntag der Block 709.632 in der Bitcoin-Blockchain geschürft würde. Eine Blockchain ist eine verteilte, öffentliche Datenbank. Im Kontext von Bitcoin wird diese Datenbank genutzt, um Geldtransaktionen zu verwalten. Der Begriff "Chain" kommt von der Kette, zu der die Transaktionen in chronologischer Reihenfolge hinzugefügt werden.