Endlich Urlaub, endlich abschalten! Doch wer im Ausland sorglos zum Handy greift, kann schnell in eine Kostenfalle tappen – vor allem außerhalb der EU. Besonders tückisch: die aktivierte Sprachbox.
Strand, Sonne, Meeresrauschen – der Urlaub beginnt perfekt! Das Hotel überzeugt, das Essen schmeckt, die Sehenswürdigkeiten begeistern. Klar, dass man die schönen Erlebnisse sofort mit Familie und Freunden teilen möchte. Also zückt man das Handy, ruft an, schreibt Nachrichten oder schickt Fotos via Messenger – schließlich sind EU-Roaminggebühren ja längst Geschichte.
Doch Vorsicht! Wer außerhalb der EU und des EWR (Island, Norwegen, Liechtenstein) unterwegs ist, etwa in Ägypten oder der Türkei, kann bei der nächsten Handyrechnung eine böse Überraschung erleben. Denn was auf den ersten Blick wie harmlose Handy-Nutzung aussieht, kann schnell teuer werden – in manchen Fällen sogar bis zu 200 Euro extra!
Kostenfalle Sprachbox
Der Grund: eine aktivierte Sprachbox. Auch wenn man selbst gar nicht telefoniert, kann durch automatische Rufumleitungen ins ausländische Netz und weiter zur Mailbox in Österreich eine doppelte Kostenlawine ausgelöst werden – für eingehende wie ausgehende Verbindungen. Und das, obwohl man selbst vielleicht nur kurz das WLAN im Hotel genutzt hat.
Der wichtigste Tipp für Reisende daher: Vor dem Abflug die Rufumleitung zur Mobilbox deaktivieren – und sich unbedingt rechtzeitig beim Mobilfunkanbieter über die genauen Roamingkosten im jeweiligen Urlaubsland informieren.
So bleibt der Urlaub ein Genuss – und endet nicht mit einem Schock auf der Handyrechnung.