Den Virenschreibern gehen laut Kaspersky zunehmend die Ideen aus, was das Entwickeln neuer Malware betrifft.
Sicherheitsexperte Alexander Gostev hat für seinen aktuellen Quartalsbericht für Kaspersky Labs diese Thematik untersucht. Zwischen April bis Juni 2007 entdeckte er keine einzige Malware mit einer neuartigen intelligenten Schadroutine. Gleichzeitig griffen die Virenschreiber wieder vermehrt auf jahrelang erprobte Methoden wie Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS) und das Ausnützen von Browserschwachstellen zurück.
Schwachstellen bei Web-2.0-Portalen
Angesichts des
Wiederauftretens bekannter Angriffsszenarien warnt Kaspersky vor den
Auswirkungen auf beliebte Internet-Portale. Während E-Mails kaum noch bei
der Verbreitung von Malware Verwendung finden, werden Browserschwachstellen
immer häufiger zum Hacken von Web-2.0-Portalen eingesetzt.
Auch IM's und Games betroffen
Besonders betroffen sind
Instant-Messaging-Systeme sowie Online-Games, bei denen ein
explosionsartiger Anstieg von Trojanern zu verzeichnen ist.
Sicherheitslücke iPhone
Als weitere zukünftige Bedrohung
wertet der Kaspersky-Analytiker vor allem mobile Malware, die trotz der
rasant steigenden Smartphone-Verkäufe bisher immer noch in den Startlöchern
scharrt. Die Strahlkraft des Apple Iphones werde auf der mobilen Virenfront
einiges in Bewegung setzen, so Kaspersky.
Die vollständige Analyse steht unter www.viruslist.de zum Download bereit.