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Was ist eigentlich Ripple? Einfach erklärt

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Ripple (XRP) hat bereits im Jahr 2012 den Kryptospace erobert und gehört seit Jahren zu den Top 10 der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. 

Ein Punkt, welcher die Stabilität untermauert. Auch ein Blick auf den bisherigen XRP Preis in Dollar oder Euro spricht für ein seriöses Projekt. Im März lag der Preis für einen Coin bei 0,005740 Euro, er stieg über die Jahre hinweg an und erreichte zum heutigen Tag (03.11.24) einen Wert von 0,46 Euro.

Das Problem? Zahlreiche Personen unterstellen dem XRP, er sei eigentlich gar keine Kryptowährung und er sei nutzlos. Andere hingegen sehen in ihm das Potenzial, weltweite Transaktionen für immer zu verändern! Tatsächlich gilt er auch als Bankencoin und sein Hauptzweck liegt darin, länderübergreifende Transaktionen in wenigen Sekunden kostengünstig abzuwickeln. In diesem Artikel möchten wir einen neutralen Blick auf den Coin werfen.

Was ist eigentlich XRP?

Ripple und XRP werden oftmals als Synonym zueinander verwendet – das ist grundsätzlich falsch. Ripple ist ein im Jahr 2004 gegründetes US-Unternehmen, welches 2012 XRP erschaffen hat. Der Grundgedanke des Unternehmens ist der Folgende: Ein weltweites Bankennetz unter dem Namen RippleNet, woraufhin Banken innerhalb weniger Sekunden kostengünstige Transaktionen abwickeln können.

In diesem Punkt unterscheidet sich XRP grundsätzlich auch von anderen Kryptowährungen. Während beispielsweise der Bitcoin auf ein dezentrales Netzwerk aufbaut, welches unabhängig von Banken agiert, soll XRP die Kooperation unterhalb der Banken vereinfachen.

Wie funktioniert dieses Konzept?

Alle Vorgänge bauen auf dem XRP-Ledger auf. Dort sind alle wichtigen Daten gespeichert und werden durch weltweit verstreute Notes verwaltet, die Transaktionen validieren und sie anschließend dem Netzwerk hinzufügen. Die Notes können jedoch nicht nur von Banken, sondern auch von jeder anderen Person betrieben werden.

Ein Beispiel über die Funktionsweise des XRP: Angenommen, Sie leben in Deutschland und möchten 1.000 Euro an Ihre Tante in Kanada schicken. Normalerweise würde diese Transaktion zwischen 3 und 5 Werktagen in Anspruch nehmen. Eine XRP-Netzwerktransaktion hingeben braucht nur circa 3 bis 5 Sekunden! Das Netzwerk schafft es, bis zu 1.500 Transaktionen pro Sekunde abzuwickeln.

Die 1.000 Euro würden erst einmal in XRP umgetauscht und anschließend als Kryptowährung an die Tante gesendet. Dort angekommen, wird sie wieder in Fiatwährung eingetauscht. Bei der Banküberweisung würde hierfür eine Gebühr in Höhe von 5 bis 10 Prozent des Überweisungsbetrags anfallen. Die XRP-Überweisung kostet hingegen weniger als 1 Cent.

XRP ist also darauf ausgelegt, Transaktionen schnell und kostengünstig abzuwickeln. Und das nicht nur im internationalen Raum, sondern auch in nationalen Transaktionen. In Kanada, den USA, Indien, Brasilien und Singapur sind bereits zahlreiche Banken an RippleNet angebunden, und auch andere Länder folgen dem Beispiel.

Fazit – Der Standpunkt bleibt abzuwarten

Ripple ist also ein innovatives Konzept, das der Finanzwelt neue Möglichkeiten eröffnet. Trotz der Kontroversen, die einige Skeptiker um den Nutzen und die Einordnung von XRP als Kryptowährung aufwerfen, zeigt die Technologie enormes Potenzial für die Zukunft globaler Geldtransaktionen. Schnell, effizient und kostengünstig – genau diese Eigenschaften machen XRP zu einer attraktiven Lösung für Banken und Privatpersonen. Zudem belegt der stetige Anstieg der globalen Akzeptanz den wachsenden Erfolg und das Vertrauen in diese Technologie. Letztlich bleibt abzuwarten, wie sich die internationale Finanzlandschaft weiterentwickelt und welche Rolle XRP dabei einnehmen wird.
 


  
 

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