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Glanzloser 1:0-Sieg der Austria gegen Wr. Neustadt

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Austria Wien hat in der Fußball-Bundesliga mit der Konkurrenz Schritt halten können. In einer von viel Kampf geprägten Partie gegen den SC Wiener Neustadt feierten die Violetten am Samstag einen knappen 1:0-Heimerfolg und verteidigten damit den dritten Tabellenrang. Florian Klein erzielte vor 7.069 Zuschauern im Horr-Stadion aus einem Foulelfmeter in der 40. Minute den einzigen Treffer des Abends.

Nach dem zweiten 1:0-Erfolg in Serie liegt die Austria nach 27 Runden weiter drei Zähler vor Sturm Graz und ebenso viele hinter Rapid. Der zuvor sechs Runden unbesiegte Aufsteiger verpasste zwar einen weiteren Punktgewinn gegen einen Vertreter der Top-Vier im Frühjahr, bleibt aber auf dem fünften Tabellenrang.

Der Weg zum anvisierten Heimsieg war für die Violetten ein mühsamer. Die wieder auf ihre Kreativspieler Acimovic und Junuzovic vertrauende Austria bot ihren Fans fußballerische Schmalkost. Viele Abspielfehler prägten das Spiel der Wiener in den ersten 30 Minuten, die Gäste aus Niederösterreich standen in der Abwehr sicher und zeigten sich auch in der Offensive gefährlich. Nachdem Wolf für die Elf von Peter Schöttel die erste Topchance des Spieles ausgelassen hatte (25.) gab es erstmals Pfiffe für die violetten Hausherren.

Die Austria verstärkte ihre Angriffsbemühungen erst in den finalen Minuten der ersten Spielhälfte. Acimovic scheiterte mit einem zu schwach ausgefallenen Schuss zunächst an SC-Torhüter Fornezzi (37.), holte drei Minuten später allerdings den entscheidenden Strafstoß heraus. Außenverteidiger Kayhan konnte den Slowenen im Strafraum nur regelwidrig stoppen, in Abwesenheit des abseits des Spielfelds behandelten Acimovic verwertete Klein den Elfmeter sicher. Der Flügelspieler hätte kurz vor dem Pausenpfiff fast noch nachgelegt, seine Direktabnahme nach Junuzovic-Pass landete aber nur an der Stange.

Wiener Neustadt setzte nach dem Seitenwechsel mit Viana auf eine echte zweite Spitze. Der Brasilianer fand auch die große Ausgleichschance vor, scheiterte nach Doppelpass mit seinem Sturmpartner Aigner aber an Austrias Jungtorhüter Lindner (65.). Das Team des der Austria treu bleibenden Karl Daxbacher verlagerte sich mit Fortdauer der Partie erfolgreich auf das Halten der "Null" und hatte in der Nachspielzeit noch einmal Glück, als Aigner nur ins Außennetz traf.

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