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hotVolleys mit Aufwind in Semifinalserie

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Das am Mittwoch beginnende "best of five"-Semifinale der Austrian VolleyLeague hat mit Titelverteidiger Hypo Tirol im Duell mit dem TSV Hartberg einen klaren Aufstiegsfavoriten sowie mit hotVolleys gegen Aich/Dob einen scheinbar recht offenen Vergleich. Nach dem Semifinalsieg der hotVolleys in der Mitteleuropaliga (MEL) gegen Hypo Tirol scheinen die Karten in der Meisterschaft neu gemischt.

Die Zeichen stehen auf einem erneuten Final-Duell der Wiener mit den Innsbruckern. Aich/Dob ist aufgrund der Ergebnisse im MEL-Grunddurchgang Nummer zwei der Setzliste und damit vor den hotVolleys, beginnt die Serie jedoch dafür unüblich in der Fremde. "Wir wollten die Serie erst am Samstag beginnen", erklärte Aich/Dob-Manager Martin Micheu gegenüber der APA. "Das wollten die hotVolleys aber nicht, also beginnen wir am Mittwoch auswärts." Der Kärntner sieht darin keinen Nachteil, hätte das entscheidende fünfte Match natürlich daheim.

Nachdem sich Aich/Dob für das MEL-Final-Four sportlich qualifiziert hatte, aber gegenüber Veranstalter hotVolleys zurückstehen musste, gibt es nun die Chance zur Revanche. Micheu: "Klar sind die Wiener Favoriten, aber sie müssen auch erst dreimal gegen uns gewinnen. Wir sind ein gefährlicher Außenseiter." Die Gäste werden mit einem neuen Aufspieler im Budocenter aufkreuzen, und zwar mit dem Slowenen Tomislav Smuc.

Die hotVolleys gehen mit dem Rückenwind des MEL-Finaleinzugs in die für Mittwoch um 18.00 Uhr terminisierte Auseinandersetzung. "Das ist jetzt die wichtigste Phase der Saison, denn es geht um den österreichischen Meistertitel", erklärte Club-Manager Peter Kleinmann dazu. "Den wollen wir holen." Beim Serienmeister früherer Jahre dürfte man mit der Verpflichtung von Trainer Igor Prielozny rechtzeitig den Umschwung geschafft haben.

Tirol ist vor den Matches gegen die Hartberger vorsichtig, hat allerdings nichtsdestotrotz ein klares Ziel. "Wir unterschätzen Hartberg nicht, aber möchten die Serie wenn möglich in drei Spielen beenden", meinte Cheftrainer Stefan Chrtiansky. Die Steirer haben mit dem Einzug unter die letzten Vier einen Europacup-Startplatz schon sicher, derzeit aber auch Personalsorgen. Zwei bis drei Schlüsselspieler dürften am Mittwoch um 19.00 Uhr in Innsbruck nicht dabei sein.

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