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Inter warf Barcelona aus Champions League

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Inter Mailand und Bayern München bestreiten am 22. Mai in Madrid das Finale der Champions-League. Einen Tag nach den Bayern sind am Mittwoch die Mailänder ins Endspiel eingezogen, sie warfen im Halbfinale Titelverteidiger Barcelona aus dem Bewerb. Mit einer 0:1-Niederlage in Barcelona verteidigte Inter den 3:1-Vorsprung vom Hinspiel erfolgreich, den einzigen Treffer erzielte Pique (84.).

Der Fluch des Titelverteidigers bleibt aufrecht, seit Einführung der Champions League konnte noch kein Team die Trophäe zweimal in Folge gewinnen. Damit stehen in den Kaderlisten von beiden Finalisten Österreicher, bei den Bayern David Alaba und bei Inter Marko Arnautovic, der in Barcelona auf der Ersatzbank saß.

Inter steht damit erstmals seit 38 Jahren wieder im Finale um die höchste europäische Club-Trophäe. Den Italienern reichte eine perfekte Defensivleistung zum Aufstieg. Von Beginn weg zogen sie ein typisch italienisches "Catenaccio" auf, wenngleich kein einziger Italiener zum Einsatz kam. Nach einer frühen Roten Karte gegen Thiago Motta (28.) wegen einer Tätlichkeit über eine Stunde nur zu Zehnt, lief die Mannschaft von Jose Mourinho so nie Gefahr, im Camp Nou unter die Räder zu kommen. Auf die Offensive verzichtete Inter nahezu zur Gänze.

Barca, das über 90 Minuten den Strafraum des Gegners belagerte, kam nur zu wenigen Chancen. In Hälfte eins musste sich Julio Cesar nur einmal auszeichnen, seine Fingerspitzen trennten Messi in der 33. Minute vom wichtigen ersten Torerfolg. Erst nach einem späten Treffer des aufgerückten Gerard Pique (84.) zitterte Inter, wo Marko Arnautovic auf der Ersatzbank saß, um den Aufstieg.

Wenige Minuten später erzielte der für Ibrahimovic eingewechselte Krkic für die Katalanen zwar den zweiten Treffer, dieser wurde aber wegen eines angeblichen Handspiels von Toure zu Unrecht aberkannt. So blieb es beim 1:0 und dem damit verbundenen Aufstieg von Inter Mailand.

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