Diebstahl und Drohungen

Oscars: Großes Gewalt-Drama backstage

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Vorne Glamour, hinten Probleme: Nicht alles klappte gut bei der diesjährigen Oscar-Verleihung.

Die Parabel " Nomadland " von Chloé Zhao ist der große Gewinner der 93. Oscars, die in der Nacht auf Montag in Los Angeles verliehen wurden. Das Drama über eine Witwe, die aus Not ihr Hab und Gut in ein Auto lädt und als Nomadin durch die USA zieht, wurde als bester Film ausgezeichnet, Zhao als beste Regisseurin und Frances McDormand mit ihrem dritten Oscar als beste Hauptdarstellerin. Eine Überraschung hingegen war die Würdigung als Hauptdarsteller für Anthony Hopkins.

Oscars: Großes Gewalt-Drama backstage

Doch während auf den Bühnen alles - bis auf die  fade Ausführung  der Show und die Covid-Maßnahmen - so wirkte, wie immer, kam es hinter den Kulissen zu großen Sicherheitsproblemen. Wie die US-Seite TMZ berichtet, gab es mehrere Zwischenfällen im Vorfeld der  Gala . Noch am Sonntag soll ein Mann versucht haben, bis ins Innerste des Veranstaltungsortes vorzudringen. Er kam an Wachleuten vorbei und schlich sich in einen abgeriegelten Bereich. Auch in den Tagen zuvor drang bereits ein Unbekannter in die Location ein, hat einen Mitarbeiter der Oscars ausgeraubt. Es ist in US-Medien sogar die Rede davon, dass die Eindringlinge mit Gewalt abgeführt werden musste.

Obdachlose wurden verscheucht

Schuld an der Misere sei die Location. Aufgrund der Covid-Maßnahmen wurden die Oscars an mehreren Orten verliehen. Darunter und als zentrale Bühne der "Union Station"-Bahnhof. Ein Gelände, das schwer zu sichern sei. Laut britischen Medien sollen von diesem Bahnhof, der während der Zeremonie in Betrieb blieb, Obdachlose rüde verscheucht worden sein. Der Sender "Fox 11" zitiert einen Mann, der berichtet, man habe ihm gedroht seine Sachen zu zerstören, wenn er den Ort nicht verlassen würde.

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