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Kühbauer glaubt nicht an Wunder für Rapid

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Das mit Spannung erwartete Finale in der österreichischen Fußball-Bundesliga könnte ziemlich unspektakulär verlaufen - zumindest wenn es nach Dietmar Kühbauer geht. Der frühere Liebling der Rapid-Fans drückt zwar den Hütteldorfern am Donnerstag die Daumen, an den 33. Titel für den Rekordmeister glaubt der nunmehrige Admira-Coach aber nicht.

"Ich hoffe darauf, aber Wunder gibt es nur sehr selten. Das wird's nicht spielen, dass Salzburg in Graz verliert und die Austria daheim gegen Ried nicht gewinnt", vermutete der Burgenländer vor dem Gastspiel der Grün-Weißen im Mattersburger Pappelstadion, seiner alten Heimstätte. "Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass alle drei Anwärter ihr letztes Spiel gewinnen werden."

Für Salzburg spricht laut Kühbauer vor allem die Tatsache, dass die "Blackies" drei Tage später das Cupfinale absolvieren. "Sturm muss den Cup unbedingt gewinnen. Da verstehe ich Franco Foda, wenn er nicht die beste Mannschaft aufstellt. Die Salzburger werden mit der Wut im Bauch spielen und gewinnen. Es ist eh verwunderlich, dass sie den Titel nicht schon früher geholt haben, aber so ist es für die Liga besser, die Stadien sind noch einmal voll."

Schon in Kapfenberg hätten die Mozartstädter Platz eins absichern müssen, meinte Kühbauer. "Ohne Kapfenberg abwerten zu wollen, aber dort müssen die Salzburger mit dieser Mannschaft gewinnen. Sie haben eigentlich zu viel Qualität, um in der letzten Runde noch zittern zu müssen." So aber konnte sich sehr zum Ärger des Ex-Rapidlers vor allem die Austria noch einmal heranpirschen. "Mir gefällt der Fußball der Austria nicht, auch wenn er in den letzten Wochen besser geworden ist. Doch wenn man in der letzten Runde noch so ein Finale hat, hat man alles richtig gemacht."

Viel falsch hat man laut Kühbauer auch bei Rapid nicht gemacht, dennoch rechnet der 39-Jährige nur mit Endrang drei für die Hütteldorfer. "Obwohl die Rapidler in Mattersburg sicher gewinnen werden, denn sie haben praktisch ein Heimspiel", erklärte der Ex-ÖFB-Internationale.

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