„Paranormal Activity“: Der Horror-Superhit des US-Kinos kommt nach Österreich.
Herstellungskosten: 15.000 Dollar. Einspielergebnis in den USA: Bisher knapp
104 Millionen Dollar.
Im Verhältnis Kapitaleinsatz zu Umsatz ist Paranormal
Activity einer der größten Erfolge der Kinogeschichte. Jetzt startet der
kleine Horrorfilm, den Regieneuling Oren Peli im eigenen Haus in San Diego
drehte, auch bei uns.
Natürlich protzt Paranormal Activity nicht mit Stars
Die
Hauptdarsteller heißen Katie Featherston und Micah Sloat. Die beiden spielen
ein verliebtes Pärchen mit einem Problem: In ihrem Eigenheim spukt es. Ein
Dämon scheint herumzugeistern, der in der Nacht zu großer Aktivität erwacht.
Micah weiß ein Gegenmittel. Er stellt eine Videokamera ins Schlafzimmer, die
aufzeichnet, was in der Dunkelheit passiert. So sieht man dem Paar tagsüber
beim Leben und nachts beim Schlafen zu. Und nächtens wird man auch Zeuge der
mysteriösen paranormalen Aktivitäten.
Gruseln entsteht im Kopf
Wer Horrorfilme mag, aus denen nicht
Hektoliter von Blut triefen, wird sich hier wohlfühlen. Das Gruseln entsteht
großteils im Kopf der Zuschauer. Der Regisseur braucht keine expliziten
Gewaltszenen, um Wirkung zu erzeugen.
Originelle Story
Fazit: Paranormal Activity bereichert
das Horrorgenre mit einer originellen Story. Der Film schaut trotz des
Minibudgets erstaunlich gut aus. Warum das bescheidene Werk solch einen
gewaltigen Hype auslöste, bleibt allerdings eine ungelöste Frage.
Paranormal Activity. USA 2007. 88 Min. Von Oren Peli. Mit Katie Featherston und Micah Sloat.