In einem Monat müssen Fiona & KHG aus dem Unterhirzingerhof ausziehen. Muss Besitzer Fritz Klausner 2 Millionen Ablöse zahlen?
Bei Fiona Swarovski und Karl-Heinz Grasser hängt der Haussegen schief. Grund ist aber nicht eine eheliche Auseinandersetzung, sondern der überraschende Rauswurf des Glamour-Paares aus ihrem feudalen Heim, dem Unterhirzingerhof in Kitzbühel. Hausherr Fritz Klausner, einst Freund der Familie, setzte die Familie eiskalt vor die Tür (ÖSTERREICH berichtete). Die Lage im verschneiten Winterskiort ist ernst: Bereits bis Weihnachten, in knapp einem Monat, muss der Bauernhof geräumt werden. "Ich bin menschlich sehr enttäuscht", ließ Fiona ÖSTERREICH ausrichten.
Nachbarschafts-Streit
Ihr Mann Karl-Heinz Grasser ist vielmehr
wütend. Rechtlich sind dem Ex-Finanzminister und Meinl-Bankier die Hände
gebunden. Denn der Vertrag zwischen ihm und Klausner wurde nur "per
Handschlag" (so Fiona) besiegelt. Grasser hatte mündlich eine "Call-Put-Option",
die ihm zum späteren Zeitpunkt eine günstigere Kaufmöglichkeit zugestand.
Als KHG nun auf Klausner mit einem Kaufangebot zukam, lehnte dieser
kurzerhand ab und wollte mehr Geld – der Anfang eines Streits, der mit dem
Rauswurf Anfang Oktober endete.
2 Millionen Ablöse?
Fiona kann sich nur schwer damit
abfinden, Ende Dezember aus ihrem selbstdesignten Haus auszuziehen.
Unzählige Stunden Arbeit stecken in dem liebevoll eingerichteten Hof. "Sie
hat alles von null weg renoviert", so ein Freund des Paares. Vom
Marmor-Fußboden bis zu den Kristall-Leuchten hat die Designerin alles neu
gestaltet. Auf knapp 600 Quadratmeter Wohnfläche bietet sich für
Interior-Design-Fans ein Fest fürs Auge:
Großzügiges Wohnzimmer
mit offenem Kamin, Weinkeller inklusive Saunalandschaft und eine zur
Sporthalle umgebaute Scheune – Fiona Swarovski hat in das Eigenheim
mindestens zwei Millionen Euro investiert. Die will sie jetzt von Fritz
Klausner zurück, hört man.
Herbergssuche
Doch die Powerfrau mit italienischen Wurzeln lässt
sich nicht unterkriegen. Sie sucht bereits eine neue Bleibe. "Ich habe
Zeit", so Swarovski über ihren Umzugsstress. Kitzbühel verlassen kommt
für die Millionärin mit Wohnsitzen in der Schweiz und auf Capri nicht in
Frage. "Tayla geht hier zur Schule und Karl-Heinz hat in Kitzbühel
einen Hauptwohnsitz gemeldet", so Sprecher Lepuschitz.
Mit der Suche wurde der Kitzbüheler Immobilien-Fachmann Manfred Hagsteiner beauftragt. "Sie sucht ein Grundstück mit mindestens 2.000 Quadratmeter und ein Haus mit 500 Quadratmeter – fünf bis sechs Schlafzimmer", so Hagsteiner zu ÖSTERREICH. "Das wird schwer – aber Mama Marina Giori wird ihr sicher in ihrem Anwesen in Aurach Unterschlupf gewähren." Dann wird Weihnachten doch noch ein Fest.