»Ohne Liebe geht es nicht«

Ottfried Fischer: Frau pflegt ihn zu Hause

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In einem Interview verrät er, wie es ihm mit der Parkinson-Erkrankung geht und was ihn am Leben hält.

"Dass ich mein Parkinson so gut bewältige, das liegt auch an meiner Ehefrau Simone, die mir das Gefühl gibt: es ist schon noch was da, was lebenswert ist", erzählt Ottfried Fischer, 68, laut Bild im BR-Porträt-Format "Lebenslinien" (Ausstrahlung am 18. April, 22 Uhr). Seine Stütze, Ehefrau Simone Brandlmeier (51), pflegt den Schauspieler aktuell zu Hause.

Immer mehr auf Hilfe angewiesen

Die Parkinson-Erkrankung hat beim deutschen TV-Liebling offensichtlich Spuren hinterlassen. 2008 machte Ottfried Fischer sein Leiden öffentlich. Der 68-Jährige und seine Ehefrau Simone leben im Haus seiner Großeltern in Passau. Seit 13 Jahren geht das Paar gemeinsam durchs Leben. „Ich habe das Glück“, fährt Fischer fort, „dass ich nicht irgendwo im Heim rumliege und auf die Decke schaue.“ Zu verdanken habe er das seiner 17 Jahre jüngeren Simone, die er 2020 standesamtlich geheiratet hat. Sie ist immer an der Seite des Schauspielers. "Das geht nicht mehr auseinander", so Ottfried. Im Sommer wollen die beiden sogar kirchlich heiraten. "Eine kirchliche Hochzeit gehört zur Gegend und zum Katholizismus dazu. Ich bin Katholik. Ich habe nicht vor, das aufzulösen", so Fischer.

Eine schleichende Krankheit

„Parkinson ist eine schleichende Krankheit. Ich bin da mit reingewachsen. Die Pflege ist sehr kräftezehrend. Ich schaffe das, weil ich ihn liebe“, sagt Simone. „Wenn man einen Menschen nicht liebt, dann kann man das nicht machen, was ich mache.“

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