Der Streit um das Erbe der im Jänner verstorbenen Tochter von Rock'n'Roll-Legende Elvis Presley, Lisa Marie, ist beigelegt.
Der Anwalt ihrer Mutter Priscilla Presley sagte am Dienstag in einem Gericht in Los Angeles, es sei ein Vergleich mit Lisa Maries Tochter Riley Keough erzielt worden. "Die Familien sind zufrieden", sagte Anwalt Ronson Shamoun, ohne Details der Vereinbarung zu nennen. Keoughs Anwalt bestätigte die Einigung.
Elvis Presleys einzige Tochter Lisa Marie war am 12. Jänner im Alter von 54 Jahren an einem Herzstillstand gestorben. Kurze Zeit später zog Priscilla Presley vor Gericht um zu erreichen, dass ihre Streichung aus dem Testament ihrer Tochter für ungültig erklärt wird.
Änderungen im Testament
Gerichtsunterlagen zufolge hatte Lisa Marie 2010 ihre Mutter als eine der Verwalterinnen ihres immensen Vermögens eingetragen. 2016 aber änderte Lisa Marie offenbar ihre Meinung und verfügte, dass im Falle ihres Todes ihre Kinder Riley und Benjamin Keough das Erbe antreten sollten. Benjamin Keough nahm sich 2020 im Alter von 27 Jahren das Leben.
Priscilla Presley entdeckte die Änderung des Testaments nach Angaben ihres Anwalts erst nach dem Tod ihrer Tochter. Die heute 77-jährige Elvis-Witwe beantragte vor Gericht, die "angebliche Zusatzerklärung" für ungültig zu erklären. Zur Begründung führte sie unter anderem an, dass sie nicht zu Lebzeiten ihrer Tochter über die Änderung informiert worden sei. Außerdem habe es technische Mängel gegeben.
Priscilla Presley hatte sich 1973 nach sechs Jahren Ehe von Elvis Presley scheiden lassen. Ihre 33-jährige Enkelin Riley Keough ist Schauspielerin und wirkte unter anderem in dem Endzeit-Actionfilm "Mad Max: Fury Road" mit.