Die neue Inszenierung als Krisenspiel in Salzburg

Der ''Jedermann'' & die letzte Generation

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Klima-Aktivisten unterbrachen die Premiere im Großen Festspielhaus.

Thema. Das Hamlet-Zitat „Die Zeit ist aus den Fugen“ steht heuer als Motto über den Salzburger Festspielen. In seiner Jedermann-Neuinszenierung hat Michael Sturminger die Disruption zum Programm gemacht und setzt den neuen Jedermann Michael Maertens und seine Buhlschaft Valerie Pachner in eine düster-dystopische Welt der Klimakrise, die wohl gar nicht so weit in der Zukunft liegt. Begeisterungsstürme blieben bei der wetterbedingt ins Festspielhaus verlegte Premiere am Freitag aus.

Klima-Aktivisten als Akteure im Spiel

Störung. Aktivisten der österreichischen Sektion der Letzten Generation hatten sich bei der Premiere am Freitagabend im Saal verteilt und unterbrachen die Aufführung des Traditionsstücks etwa nach der Hälfte mit lauten Zwischenrufen. Anfangs war unklar, ob die Aktion teil der Inszenierung sei. Anschließend wurden sie aus dem Saal eskortiert und das Stück wurde fortgesetzt.

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