Erfolgsgeschichte: Mit „Noch in 100.000 Jahren“ und der CD „Hotel Engel“ in den Charts auf vier und acht.Das neue Video hier!
„Schon mit dem Album biete ich den Menschen erstmals einen Blick unter die legendäre Wollhaube, doch mit einem Film gehe ich nun einen Schritt weiter.“
Gerry Friedle alias DJ Ötzi (37) stürmt die Austria Top 40. Mit der Single Noch in 100.000 Jahren kletterte er auf Platz vier (bester Österreicher!) und mit dem Album Hotel Engel von null auf acht („Da geht noch mehr“). Bald folgt die 52-Minuten-Doku Gerry Friedle: Mein Leben mit DJ Ötzi. Ausstrahlung: 3. Jänner 2009 um 22.15 Uhr in ORF 2.
Erfolgsstory
„Wir haben dabei die Entstehungsgeschichte einer CD,
unzählige Auftritte und viele Privatmomente mitgeschnitten,“ erklärt Ötzi
das Epos, bei dem auch Niki Lauda, Franz Beckenbauer („Er wollte eigentlich
meine Laudatio beim Echo halten, aber die Verantwortlichen lehnen ab“),
Rainhard Fendrich („Einer meiner großen Helden“) und Mirjam Weichselbraun zu
Wort kommen. Leider nicht mit dabei ist Dieter Bohlen, der ja den aktuellen
Top-Hit produzierte. „Er wollte unbedingt mit mir arbeiten. Er sagt
geradeaus, was er sich denkt und genau das liebe ich, denn nur so kann ich
mich weiterentwickeln. Wir treffen uns auf Augenhöhe und das gefällt ihm“,
erklärt Ötzi die Zusammenarbeit.
Hymne der Herzen. In der Doku enthalten sind auch die Videos zu den brandneuen Hits Tränen, Ich schreibe Dir und Meine Heimat. Letzteres gilt längst als neue Hymne von I Am From Austria-Format. Ötzi: „Dieser Song wurde derart genial, dass ich selbst darüber erschrocken bin. Das ist meine Hymne der Herzen.“
Über sechs Monate lang werkten Friedle und Regisseur Karl Kases am Ötzi-Film. Die Biografie beleuchtet seine Anfänge, als er eine Lehre zum Koch absolvierte, und streift auch seine Tiefzeit, in der er einige Jahre als Obdachloser lebte. „In dem Film geht es auch um meine Jugend in Tirol, wo nicht immer alles glattgelaufen ist.“ 17 Tage lang wurde in Salzburg, Wien, München, Holland und im Friedle-Heimatort Ötz gedreht. „Damit wage ich einen Schritt weiter weg vom Schihütten-Anton zum vielfältigeren Künstler. Eine Weiterentwicklung, doch ohne meine Vergangenheit zu leugnen.“
Privates Glück
Auch die private Zeit will Friedle jetzt
aufarbeiten: Er wird sich endlich mit seiner Mutter, die ihn gleich nach der
Geburt zu seinen Großeltern abgeschoben hat, treffen. „Ganz privat. Ohne
mediales Gedröhne und ohne jegliche Kameras. „Denn dafür brauche ich ganz
viel Ruhe und Zeit“, weiß Ötzi.
Foto (c): AP, DJ Ötzi mit Roberto Blanco auf Gut Aiderbichl