Tenorissimo Plácido Domingo lud gestern zu seiner Festspiel-Gala.
Festspiele I. In seiner 53-jährigen Karriere hat er in 3.750 Opernvorstellungen 144 verschiedene Rollen gesungen und 550 Mal dirigiert. Der spanische Tenorissimo Plácido Domingo, dessen enorme Stimmbandbreite und Musik-Besessenheit ihm den Titel „König der Oper“ eingebracht haben, ist mit seinem baritonal gefärbten, samtig-goldenen Timbre und seiner furiosen darstellerischen Präsenz auch mit 74 Jahren unerreicht.
1975 hatte Domingo in Salzburg als Verdis Don Carlo unter Karajan debütiert. Er kam, sah und siegte: Publikum und Presse waren begeistert. Der Spanier gehört seither zu den Künstlern, die den Salzburger Festspielen den Ruf eingetragen haben, das wichtigste Festival der Klassikwelt zu sein. Neben Don Carlo brillierte er in Les contes d’Hoffmann, Un ballo in maschera und Il trovatore. Gestern stand sein Gala-Konzert anlässlich seines 40-jährigen Bühnen-Jubiläums bei den Salzburger Festspielen auf dem Programm.
