Nach 85 Millionen verkauften CDs hoffen Duran Duran mit „Red Carpet Massacre“ auf „eine große Zukunft“. 2008 wollen die 80er-Ikonen auch nach Wien.
Lady Di
„Sie war 18 und ein Mädchen. Und alle 18-jährigen
Mädchen sind damals auf Duran Duran gestanden. Ihr Glück – oder ihr Pech, je
nachdem wie man’s sieht – war, dass sie dann Prinzessin wurde“. Im
exklusiven ÖSTERREICH-Interview spricht Duran-Duran-Bassist John Taylor (47)
über den größten Fan seiner Band: Lady Di. Wieder und wieder bekundete die
Prinzessin der Herzen ihr Faible für die fesche New-Romantic-Truppe.
Taylor:
„Klar war es eine Ehre, dass sie unsere Musik mochte. Aber ganz ehrlich,
wenn ich wählen müsste, dann sind mir Millionen von Fans lieber, als eine
einzige Prinzessin“
„Wie Stones und Beatles“
Zum Glück mussten Duran
Duran nicht wählen, hatten sie doch beides! Dank 85 millionenfach verkaufter
Hits wie "Wild Boys", "Hungry Like The Wolf" oder "Rio" waren die Briten
Mitte der 80er Jahre die größte Pop-Band der Welt. „Während unsere damaligen
Konkurrenten wie Wham! oder Spandau Ballet längst in Pension sind gibt’s uns
noch immer. Nahezu logisch, dass wir uns somit, so wie Stones, Beatles oder
Queen, bereits einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert haben“,
stapelt Taylor hoch.
Comeback am Broadway
Nach Trennung (1986), Umbesetzungen,
Reunion (2001) und Flopalben meldet sich die mittlerweile zum Quartett
geschrumpfte Truppe („Wir mussten Andy Taylor rauskicken, weil er nicht voll
bei der Sache war“) jetzt mit eingängiger CD Red Carpet Massacre zurück.
„Damit sind wir als Musiker erwachsen geworden. Jetzt liegt noch eine große
Zukunft vor uns“, erklärt Taylor das Comeback, das man Anfang November mit
einem neuntägigen Gastspiel am Broadway („Ein Traum!“) einläutete und mit
dem sie 2008 nach Wien kommen wollen.