Premieren-Marathon

Salzburgs Society-Show

Teilen

Alles wartet auf Netrebko.

Die Salzburger Festspiele locken jedes Jahr die Reichen und Schönen in die Mozartstadt. Es wird genetzwerkt, gefeiert und gestaunt. Allen voran nutzten Österreichs Politiker das Kultur-Highlight, um Sympathiepunkte zu sammeln.

Von Kurz über Kern bis hin zu Van der Bellen

Am Eröffnungstag versammelten sich unter anderem Bundeskanzler Christian Kern, ÖVP-Chef Sebastian Kurz, Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Vizekanzler Wolfgang Brandstetter und Minister Harald Mahrer, um sich vor traumhafter Kulisse auszutauschen. Auch Altbundespräsident Heinz Fischer gesellte sich dazu. Witzig: Kanzler Kern feierte nach der Premiere mit Bier am Würstelstand: „Ein Muss!“

VIPs. Die zahlreichen Premieren sind auch ein Magnet für die heimische Prominenz. Donnerstagabend fanden sich bei La ­clemenza di Tito VIPs aus Wirtschaft, Kultur und Sport ein. Unter anderem zeigten sich Kunsthistorikerin Agnes Husslein-Arco, Ex-Skirennläuferin Alexandra Meissnitzer, Siemens-Österreich-Generaldirektor Wolfgang Hesoun oder Manager Wolfgang Porsche gut gelaunt vor der Felsenreitschule. Freitagabend ging der Premierenmarathon dann mit Maximilian Simonischek weiter, der in Harold Pinters Die Geburtstagsfeier den Stanley mimt. Und auch am Samstag wurde es nicht ruhiger. Da startete Morettis Bruder, Gregor Bloéb, in Rose Bernd auf der Pernerinsel durch.

Netrebko jettete vor Salzburg nach Usbekistan

Nun wartet alles auf Opern-Diva Anna Netrebko, die am Donnerstag noch in Taschkent, Usbekistan einen Zwischenstopp einlegte und nun wieder nach Salzburg zu den Aida-Proben zurückkehrte.

Für Riccardo Muti nahm sie sich nebenbei aber noch Zeit, denn er feierte am Freitag seinen Geburtstag. Ein Ständchen war da selbstverständlich. Jetzt heißt es gespannt abwarten. Am 6. August wird dann die lang ersehnte ­Aida-Inszenierung endlich Premiere feiern.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.