Sollte der Geldstreit in Israel nicht gelöst werden, könnte der Songcontest im nächsten Jahr wieder in Österreich steigen.
Im Mai hatte „Netta“ für Israel den Song Contest gewonnen – und damit das „Heimrecht“ für 2019. Das wackelt jetzt aber. Der Fernsehsender Kan, der übertragen soll, verlangt eine Zusage der Regierung über zwölf Millionen Euro, die bei der Europäischen Rundfunkunion hinterlegt werden müssen – und zwar heute. „Kein Geld, keine Veranstaltung“, stellt der Sender in einem Schreiben an Ministerpräsident Benjamin Netanjahu klar. Insgesamt geht es sogar um 24 Millionen Kosten. Fällt Israel aus, wäre Österreich dank des dritten Platzes von Cesár Sampson in einer Top-Position. „Die EBU war beeindruckt von unserer Veranstaltung 2015“, deutet ORF-Sprecher Martin Biedermann immerhin Interesse an.