Buch der Woche

US-Autorin Hoover: Ihre Bücher verkaufen sich besser als die Bibel

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Von neun Dollar Stundenlohn zu Buchverkäufen in Millionenhöhe: Colleen Hoover lebt ihren Traum. 

Erfolgreich. Schreiben wollte sie schon immer, aber das Leben mit einem prügelnden Vater in einer texanischen Kleinstadt war hart. Doch US-Autorin Colleen Hoover hat nicht aufgegeben und vergangenes Jahr mit 8.6 Millionen verkauften Büchern sogar die Bibel überholt, ganz zu schweigen von Bestsellerautoren wie John Grisham oder Stephen King.
Fast alle Werke erscheinen im Eigenverlag
Märchenhaft. Colleen Hoover, die überwiegend im Eigenverlag publiziert, lässt sich in kein Schema pressen und hat ihre schriftstellerische Karriere ganz allein sich selbst und ihren Fans zu verdanken und keinen ausgeklügelten Marketingformeln. 2012 veröffentlicht Hoover ihr erstes Buch, damals arbeitet sie im Sozialbereich für neun Dollar die Stunde und lebt mit Mann und drei kleinen Kindern in einem Trailer, den ihr Onkel finanzierte.

Plötzlich auf Bestsellerliste der »New York Times«

Rasant. Über die ersten paar Dollar, die Colleen aus ihren Buchverkäufen generiert, freut sie sich wie irre und kann damit die Wasserrechnung zahlen. Dann geht es schnell: Am Ende des Jahres hat sie ein weiteres Buch geschrieben und beide Titel landen auf vorderen Plätzen der Times-Bestsellerliste.
Hoover wollte sich nicht verbiegen lassen
Sie selbst geblieben. Nun hat Hoover viele Bücher am Markt, bedient verschiedene Genres: Romanzen, Young-Adult, Geistergeschichten, Thriller. Ihr Rezept? Sie ist sich treu geblieben, als andere ihr geraten haben, sich zu verbiegen, stellte sie die Frage: „Warum kann ich nicht einfach die Marke Colleen Hoover sein?“ Sie kann! Und soll bis heute gern im Pyjama einkaufen gehen, im kleinen Dorf in Texas. 

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