Heute: Premiere

„Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club

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In der Staatsoper geht heute mit Mozarts Zauberflöte die erste große Premiere des Jahres über die Bühne. Mit märchenhaftem Zugang zwischen Realität und Illusion und einem neuen Dirigat: Bertrand de Billy muss für den erkrankten Franz Welser-Möst einspringen.  

„Es heißt so oft, die Zauberflöte sei frauenfeindlich. Ich behaupte das Gegenteil! Denn eigentlich werden die Schwächen der Männer gezeigt!“ Der deutsche Star-Tenor Julian Prégardien feiert heute mit dem Mozart-Klassiker sein Staatsopern-Debüt. Und das nach einigen Schwierigkeiten: Für Franz Welser-Möst, der nach erfolgreicher Immuntherapie mit unerwarteten Nebenwirkungen zu kämpfen hat, musste ja kurzfristig Bertrand de Billy am Dirigentenpult einspringen. „Ein Glücksfall, der uns zu großem Dank verpflichtet,“ zollt ihm dafür auch Staatsopern-Direktor Bogdan Roščić Tribut.

„Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club
© Wiener Staatsoper/Michael Poehn
× „Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club

„Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club
© Wiener Staatsoper/Michael Poehn
× „Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club

„Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club
© Wiener Staatsoper/Michael Poehn
× „Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club

Bertrand de Billy dirigiert neue "Zauberflöte"

„Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club
© Wiener Staatsoper/Michael Poehn
× „Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club

Die Neuproduktion wird aber dennoch nach den Ideen von Welser-Möst über die Bühne gehen und soll sich durch die detailreiche, geradezu filmische Regiehandschrift von Barbora Horáková auszeichnen. „Die „Zauberflöte“ zeigt eine faszinierende symbolische Reise durch das Leben. In einer magischen Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen.“

„Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club
© Wiener Staatsoper/Michael Poehn
× „Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club

„Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club
© Wiener Staatsoper/Sofia Vargaiová
× „Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club

Die Handlung beginnt in einem Spukhaus, das von den drei Knaben entdeckt wird. Es ist die dunkle, aber auch magische Welt der Königin der Nacht (Serena Sáenz), in welche die Knaben hineingezogen werden und wo sich auch Tamino (Julian Prégardien ) wiederfindet. Schon bald reisen die Zuseher mit den Figuren immer weiter in die reale Welt – einen Kohlenkeller, eine Schulklasse, einen »Gentlemen’s Club«, in dem Sarastro (Georg Zeppenfeld) über die Zukunft zu entscheiden versucht, Paminas Kinderzimmer – und auch wieder zurück in den sich stets verändernden Raum des Spukhauses.

„Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club
© Wiener Staatsoper/Michael Poehn
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„Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club
© Wiener Staatsoper/Sofia Vargaiová
× „Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club

Barbora Horáková  (o.) führt Regie. 

„Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club
© Wiener Staatsoper/Michael Poehn
× „Zauberflöte“ zwischen Spukhaus und Gentlemen’s Club

Am 7. Februar dann auch im TV. Ab 21.20 Uhr zeigt ORF2 die neue Inszenierung von Barbora Horáková live-zeitversetzt.

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