20 Minuten zu spät, Rangelei auf der Bühne und Attacken auf seine Fans.
Skandal-Rocker Pete Doherty (37) wurde seinem Ruf bei seinem Konzert in der Stadthalle wieder einmal mehr als gerecht. Der Sänger lieferte beim Wien-Debut mit seiner wiedervereinten Kultband The Libertines den sinnbefreitesten Auftritt des Jahres: Gleich sechs Mal drosch er den Mikrofonständer ins Publikum. Ein Wunder, dass niemand dabei verletzt wurde! Einmal warf er die Gitarre nach. Dann ließ er wieder die Fans aus seinem Saftbecher trinken. Igitt! Dazu gab’s eine Rauferei mit Carl Barât, eine ewig lange Wartepause vor den Zugaben und minutenlanges Herumkugeln am Bühnenboden. Einmal Junkie, immer Junkie!
© Thomas Zeidler