Entführungs-Opfer

Böhm spricht erstmals über ihr Martyrium

Teilen

Karlheinz Böhms Tochter bricht Schweigen über die Entführung.

Es war Ende letzten Jahres, als Sissy Böhm (62) in einer Innsbrucker Tiefgarage Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Ein 25-jähriger Kroate schlug die Tochter von Schauspieler Karlheinz Böhm und zerrte sie in sein Auto. Nur durch einen Unfall wurde die Entführungsfahrt gestoppt.

Aufgeben? Es dauerte Monate, bis Böhm wieder ins Leben zurückfand. „Er hat versucht, mich zu zerstören – aber er hat es nicht geschafft“, gibt sich Böhm heute kämpferisch. Doch das war nicht immer so. „Er hat mir die Wangen aufgeschnitten, die Unterlippe weggeschnitten, das Jochbein gebrochen, die Nase zertrümmert und mich fast erdrosselt“, blickt Böhm in der Bunte mit Schrecken zurück. Während Sie im Koma lag, starb auch noch ihr Lebensgefährte Hubertus von Rohrer. „Danach“, so Böhm, „wollte auch ich am liebsten nicht mehr weiterleben und zu Hubi und meiner Schnurpsi gehen.“

Neustart. Ihr Lebenswille aber war stärker. „Ich habe immer noch furchtbare Schmerzen, kann nichts mehr riechen, nichts mehr schmecken. Aber ich lebe!“, so Böhm.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.