Kind und Hund

"Herminator" Maier wird bei ORF-Doku zum Lebensretter

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Am 18. Juli begab sich der zweifache Olympiasieger und dreifache Weltmeister in den Naturpark Ginzling in den Zillertaler Alpen.

Obwohl Hermann Maier seit 14 Jahren offiziell im Ruhestand ist, ist der Ex-Skirennläufer nach wie vor aktiv. In der kommenden Herbstsaison wird er im Rahmen der ORF-Sendung "Universum" die atemberaubendsten Bergregionen Österreichs vorstellen. Doch bei den Dreharbeiten für diese Dokumentationsreihe kam es kürzlich zu einem unerwarteten Zwischenfall.

Unwetter zog auf

Am 18. Juli begab sich der zweifache Olympiasieger und dreifache Weltmeister in den Naturpark Ginzling in den Zillertaler Alpen. Die Filmcrew wurde von einem plötzlichen Unwetter überrascht, wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtete. Willi Seifert, Geschäftsführer des Naturparks Zillertaler Alpen, berichtete von der Situation: "Wir hatten gerade die Auswilderung einiger Steinböcke bei der Greizer Hütte im Floitental gefilmt. Kurz danach brach ein heftiges Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturm über uns herein."

Seifert blieb noch in der Hütte, doch Maier begab sich zur Talstation der Materialseilbahn. Auf dem Weg traf er das 25-köpfige Filmteam und Seiferts Tochter Celine (8) sowie den Hund "Filou". "Zum Glück war Hermann schnell genug, sonst hätte das Unwetter ihn voll erwischt."

Geplant war, dass das Team mit dem Auto ins Tal gebracht wird, aber eine Mure versperrte laut "TT" die Straße. Daher mussten sie zu Fuß weitergehen, was aufgrund der starken Regenfälle und tiefen Rinnen im Weg zu einem schwierigen Unterfangen wurde. Seifert erzählt: "Während wir auf der Hütte Katastrophenvideos aus dem mittleren Zillertal sahen, trug Hermann Maier Celine und meinen Hund auf den schwierigsten Passagen während des einstündigen Marschs. Er ist ein großartiger Mensch - bescheiden, hilfsbereit und immer noch in Topform", schwärmt der Naturpark-Chef vom Ski-Superstar.

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