Luxus

Bei Chanel bekommt sie Gänsehaut

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Irene Mayer erobert das Society-Parkett im Sturm. MADONNA gewährte sie Einblicke in ihre Garderobe.

Das MADONNA-deLuxe-Team hat Glück, Business-Lady Irene Mayer anzutreffen. Denn die Vielbeschäftigte muss schon wieder Koffer packen, es geht in wenigen Stunden zum Flughafen. New York wartet. Irene Mayer trifft man entweder im Büro oder in der Luft. Flüge stehen bei ihr an der Tagesordnung. In ihrer spärlichen Freizeit frönt die Prokuristin eines Pharma-Unternehmens ihrer Leidenschaft, der Mode. Und während sie sich kaum entscheiden kann, welche Designer-Stücke dieses Mal in ihrem roten Rimowa-Koffer landen, wird klar: Die Fashionista hat eine Schwäche für Chanel.

Frau Mayer, Sie sind in der Pharma-Branche, arbeiten in einer Männer-Domäne. Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben?

Irene Mayer: Mein Business-Look ist sehr reduziert. Hosen, Oberteile, Pullis und Blazer, meist in meiner Lieblingsfarbe Schwarz. Akzente setze ich lediglich mit Accessoires, wie Taschen und Schuhe.

Sie gelten als gern gesehener Gast auf allen Modeschauen...

Mayer: ... und ich finde, dass man auch Talente aus Österreich fördern muss. Grossartig fand ich die Vienna Fashion-Week (society24.at hat ausführlich berichtet). Wir haben viele Talente im Land. Ich selbst trage Designs von Callisti, Thomas Kirchgrabner oder Bernd Becker. Das sorgt im Ausland oft für Aufsehen. Früher war ich auch gern in Mailand und Paris. Doch mittlerweile ist mir Mailand zu kommerziell. Meine Liebe gehört Paris. Mode aus dem Hause Balmain, Lanvin oder Azzedine Alaïa ist großartig. Und Chanel begeistert mich seit Jahren. Wenn eine neue Kollektion präsentiert wird, ist das für mich immer wie Weihnachten. Ich bin wirklich aufgeregt und bekomme dann auch richtig Gänsehaut.

Und in Ihrem Reisegepäck findet sich neben Chanel auch heimisches Design?

Mayer: Absolut! In Sardinien beim Saison-Auftakt des „Billionaire Club“ trug ich heuer ein Kleid von Thomas Kirchgrabner. Die bewundernden Blicke der anderen Damen sind nicht ausgeblieben...

Kennen Sie Karl Lagerfeld oder andere internationale Designer persönlich?

Mayer: Ja, ich habe Karl Lagerfeld backstage kennengelernt. Er ist ein Genie, entspannt, aber sehr konzentriert und dennoch wirklich lustig. Auch Giorgio Armani ist faszinierend und für John Galliano hege ich grenzenlose Bewunderung. Kürzlich hat Philipp Plein meine Tochter sogar in die Schweiz eingeladen, sie darf bei ihm nun ein Mode-Praktikum machen.

Wo kaufen Sie am liebsten ein?

Mayer: Hauptsächlich im Ausland. Ich liebe „Window-Shopping“ und bin eine Schuh-Fetischistin. Aber flache Schuhe kommen nicht in Frage. Hoch müssen sie sein, das macht ein schönes Bein. Auch wenn es unbequem ist, ich habe sogar „Restaurant-Schuhe“. Damit schaffe ich es zum Auto und dann ins Restaurant. Mehr ist nicht drinnen. Aber sie sehen gut aus und versprühen den „Wow“-Effekt.

Wie wichtig ist Ihnen Ihr Äußeres? Sind Beauty-Operationen ein Thema?

Mayer: Ich stehe Veränderungen positiv gegenüber und bin überzeugt: Jeder Mensch hat die Verpflichtung, im Leben glücklich zu sein. Ich habe drei Kinder auf die Welt gebracht und danach einige Kleinigkeiten operativ korrigieren lassen. Mein Mann ist 13 Jahre jünger und ich bin gern schön für ihn. Es ist an der Zeit, offen darüber zu reden und dazu zu stehen, wenn man etwas machen lässt. Nur so kann man Erfahrungswerte weitergeben.

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