Österreicher verurteilt

Scheidungs-Krieg: Graf erschießt Hund seiner Frau

Teilen

Ein Gericht verurteilte den 70-jährigen Grafen zu einer Geldstrafe.

Konrad Goess-Saurau gehört zur steirischen Linie der Familie Mayr-Melnhof, die zu den reichsten Österreichs gehört. 1980 wanderte der „Graf“ nach England aus und unterhält dort eine große Landwirtschaft und ist an einer Fliesenfabrik beteiligt. In seiner neuen Heimat sorgte der 70-Jährige nun mit einem wahren Scheidungs-Krieg für Aufregung.

Konrads Ehefrau Susan konnte ihren Hund Hermann nicht mehr finden und checkte die Überwachungskamera. Dort entdeckte sie, dass ihr Ehemann den Hund heimlich entführte hatte. Sie konfrontierte ihren Mann, der schließlich zugab, das Tier getötet zu haben. „Ich habe den Hund entsorgt, er ist ekelhaft und niemand mag ihn.“ Am Tag zuvor soll es zu einem heftigen Streit gekommen sein. „Wir hatten am Morgen eine hitzige Diskussion, weil er am Tag zuvor gepinkelt hatte. Ich habe es nicht gesehen, aber der Hund hat auf einen Tisch gemacht“ so Susan Goess-Saurau.

Geldstrafe

Die Gräfin meldet den Vorfall der Polizei von Wiltshire, der Fall landete nun vor Gericht. Dort gab Konrad Goess-Saurau zu, das Tier erschossen zu haben: „Ich gebe zu, dass ich Herman erschossen und begraben habe. Ich musste den barmherzigen Weg gehen, um Hermans Leiden zu beenden“, so der Graf in einem schriftlichen Statement.

Seine Ehefrau entgegnete, dass das Tier völlig gesund war und bekam schließlich Recht. Der Graf wurde zu einer Geldstrafe von 2.000 Pfund verurteilt.


  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.