Am 5. ist vielleicht alles vorbei

Bangen um die "Vorstadtweiber"

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ORF bestätigt Fortsetzung für die Hit-Serie noch nicht, aber Vorarbeiten laufen.

Die Vorstadtweiber und ihr Anhang treffen sich vor Gericht. In der vorletzten Folge der dritten Staffel (Mo., 20.15 Uhr, ORF eins) finden parallel die Verhandlung gegen Jörg Pudschedl (Thomas Mraz) und gegen Callboy Timo (Peter Marton) statt.

Die Vorstadtweiber bewegen sich auf das Finale zu und für manche damit auch auf den endgültigen Abgrund. Manche Beobachter schrieben bereits das Aus der ORF-Hitserie herbei. Die Spekulationen um das Vorstadtweiber-Aus werden auch durch die Tatsache angeheizt, dass der ORF noch nichts zu einer Fortsetzung sagen will und auch die Quoten zuletzt nach unten gingen: nur mehr 700.000 Zuseher.

Fix ist, dass Sabine Derflinger als Co-Regisseurin – sie inszenierte bisher neben Harald Sicheritz jeweils fünf Folgen pro Staffel – bei einem vierten Durchgang nicht mehr dabei sein dürfte. Im gleichen Atemzug, in dem Derflingers Abgang als ein mögliches Indiz für ein Serienende angeführt wird, taucht aber auch der Name Mirjam Unger als ihre Nachfolgerin auf.

Hoffnung für die vielen Fans der "Vorstadtweiber"

Die Vorarbeiten für eine vierte Staffel sind weit gediehen. Autor Uli Brée arbeitet seit dem vergangenen Herbst an den Drehbüchern und tat dies auch in einem Interview mit Seitenblicke-Magazin kund: „Ich habe gerade angefangen, die vierte Staffel zu schreiben. Ich darf natürlich noch nichts verraten.“

Produzent Oliver Auspitz (MR Film) in einem Interview auf oe24.TV und der ORF selbst sprechen von einem Ausloten der Serienfiguren für eine vierte Staffel. Schon in Kürze soll es zudem mehr Informationen zu neuen Folgen geben.

Ein Problem ist auch die wegen des Regierungswechsels offene Zukunft der ORF-Führung. Programmentscheidungen fallen in solchen Zeiten langsamer. Besonders, wenn sie viel Geld kosten, der ORF im Gegensatz dazu aber extrem sparen muss. Die Vorstadtweiber schlagen immerhin mit rund 6 Mio. Euro pro Staffel zu Buche. Doch auch in unsicheren Zeiten braucht der ORF neues Programm – auf einen Quotenhit, der zu Spitzenzeiten bis zu eine Million Zuschauer brachte, kann er da nur schwer verzichten. Albert Sachs

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