Per Twitter-Kampagne hat der US-Gruselautor Stephen King (71) die Fortsetzung von regionalen Buchrezensionen in seiner Lokalzeitung vorerst gesichert.
Der im US-Bundesstaat Maine erscheinende "Portland Press Herald" hatte angekündigt, seine spezielle Rubrik für Besprechungen von Büchern über Maine oder von Autoren aus Maine abzuschaffen, wie die "New York Times" am Montag berichtete.
Autor Stephen King, der in Maine lebt, rief daraufhin seine mehr als fünf Millionen Twitter-Fans zum Widerstand auf. "Sagt der Zeitung, dass sie das nicht machen soll." Regionale Autoren bräuchten die Aufmerksamkeit, "um Brot und Milch zu kaufen".
Die Zeitung machte daraufhin ein Angebot: Wenn 100 Menschen auf den Aufruf von King hin ein Digitalabonnement abschlössen, werde die Rubrik nicht abgeschafft. In den darauffolgenden 48 Stunden meldeten sich mehr als 200 neue Abonnenten.
"Danke an euch alle", schrieb King daraufhin auf Twitter, und die Herausgeber der Zeitung versprachen, nun so viele Autoren aus Maine wie möglich zu unterstützen. Der weltweit erfolgreiche Bestseller-Autor King ist vor allem für Horrorschocker wie "Es" oder "Friedhof der Kuscheltiere" bekannt.
Thanks to everybody who subscribed to the Press-Herald. You saved the day. There are countries where the arts are considered vital. Too bad this isn't one of them. The paper thanked you guys. Also thanked me. (And misspelled my name.)
— Stephen King (@StephenKing) 14. Januar 2019