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Mörwald kocht im Herbst im "Palazzo" auf

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Neuer Küchenchef setzt auf kreative Küche mit österreichischer Originalität.

Haubenkoch Toni Mörwald ist der neue Küchenchef des Wiener Gourmettheaters "Palazzo": Am Montagabend gab es für Journalisten einen ersten Vorgeschmack auf das, was die Gäste kulinarisch in der neuen Spielsaison ab 30. Oktober erwartet – vom marinierten Saiblingsfilet bis hin zur prall gefüllten Schokoladenkugel. "Die österreichische Originalität wird sich im Menü wiederfinden", umriss Mörwald das Konzept. Der Vorverkauf zur Show ist bereits angelaufen, Tickets gibt es ab 84 Euro.

Haute Cuisine
Das Konzept von "Palazzo" lautet: Haute Cuisine wird mit Akrobatik, Comedy und Musik verbunden. Die Shows finden im Spiegelpalast bei der Messe Wien statt und zogen bisher mehrere Hunderttausend Gäste an. Die kommende, mittlerweile elfte "Palazzo"-Saison läuft vom 30. Oktober bis 2. März 2014.

Buntes Programm

Die Show wird den Titel "Herzensbrecher & Gaumenkitzel" tragen. Dabei wird dem Publikum buntes Programm geboten - angefangen von einem Jongleur, der fußballgroße Bälle durch die Luft wirbelt über einen Artisten an Trapezseilen bis hin stepptanzende Zwillingsbrüdern.

Nachfolger
Zur neuen Saison gibt es auch einen neuen Küchenchef. Mörwald folgte Reinhard Gerer nach, der die vergangenen zehn Spielzeiten in der Küche stand und sich mit März zurückzog. Für Mörwald ist es aber auch eine Rückkehr: Er hat bereits vor zehn Jahren in der Palazzo-Theaterküche gewerkt.

Das Menü
Das Menü, das in dieser Saison servieren wird, steht schon fest. Es gibt mariniertes Saiblingsfilet im grünen Pfeffer mit Buchweizen-Blinis und Kaviar an Limettencreme und Wildkräutersalat gefolgt von Veloute von Laaer Weinzwiebeln und Karotten mit Honig, Chili, Ingwer und dazu gebackenes Wachtelei. Danach wird eine Flugentenbrust mit glasierten Riesling-Äpfeln auf einem Bett von Wiener Speck- und Krautfleckerln serviert.

Den Abschluss bildet eine Schokoladenkugel mit Eierlikör, Pistazieneis, Nugat und Marillenröster. Für jene, die kein Fleisch essen, gibt es auch eine vegetarische Variante des Menüs.

"Erotik des Geschmacks"
Mörwald legte bei den Speisen viel Wert auf den Geschmack und die richtige Würze, denn sein Credo lautet: „Die große Kunst des Kochens ist auch die Erotik des Geschmacks.“ Dabei trifft etwa süß auf scharf, sauer auf salzig. Die Gerichte sind durchaus kreativ, aber nicht abgehoben und werden durch bekannt-traditionell österreichische Zutaten geerdet.

Mehr Infos: www.palazzo.org
 

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