Mode fürs Zuhause gibt es ab Februar bei H&M. Der schwedische Textil-Riese hat in den Wohnbereich expandiert. Sehen Sie die Bilder!
Ikea darf sich fürchten - ab Februar geht der schwedische Moderiese H&M mit einer neuen Kollektion an Wohntextilien an den Start. Österreich wird neben Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Deutschland und den Niederlanden eines der wenigen Länder sein, wo die Home-Collection über Katalog und Internet bezogen werden kann. Der Grund: Österreich zählt beim Katalog- und Onlinehandel zu den Topländern.
Nur im Netz
Ab Februar sind die Produkte ausschließlich über
Internet und Bestellkatalog erhältlich sein. "Je nach Kundenreaktion werden
wir später vielleicht auch in Geschäften verkaufen", sagte Evelina Kravaev
Söderberg, Chefdesignerin bei H&M Home. Das Sortiment umfasst Badezimmer,
Küche, Schlaf- und Wohnzimmer.
Keine Angst vor Ikea
Die Konkurrenz mit Ikea fürchte man aber
nicht. Die Nachfrage sei da, ob Küchen-, Bad-, Schlafzimmer-, oder
Wohnzimmertextilien stärker gefragt sind, werde man sich ansehen müssen.
"Wir orientieren uns an unseren Kunden und nicht an dem was andere
Unternehmen anbieten. Die Kunden sollen wählen", sagte Söderberg im
Interview. "Beste Qualität zum bestmöglichen Preis ist das, worauf wir
unseren Fokus legen", ergänzte Maria Lindblom, Leiterin von H&M Home.
Verschönere Dein Heim mit H&M
Vom Duschvorhang, der
Serviette aus Jeansstoff über Badematten, bunten Polstern, Decken bis zu
Handtüchern wird schwedisches Design zu gewohnt billigen H&M-Preisen
erhältlich sein. "Wir möchten den Leuten zeigen, dass es weder kompliziert
noch teuer sein muss, sein Zu Hause zu verändern", sagte Evelina Kravaev
Söderberg. Die Kollektion wird viermal im Jahr aktualisiert.
"Der Trend geht zum Dekorieren"
Beim Verkauf von
Wohntextilien zählt H&M aber nicht zu den ersten. Andere Unternehmen wie
Zara, Esprit, Benetton haben sie bereits längst in ihren Lagern. Dass die
Leute davon schon genug haben können, wollen die kreativen Köpfe des
schwedischen Modeunternehmens aber nicht glauben. "Der Trend geht zum
Dekorieren. Die Leute verwenden mehr Textilien, Decken und Ähnliches in
ihren vier Wänden", erklärte Lindblom.
Foto:(c) H&M