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So wird der Wiener Silvesterpfad

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Zwei Feuerwerke, 60 Gastronomen und Fahrradstunt am Heldenplatz.

Zum kommenden Jahreswechsel verwandelt sich die Wiener Innenstadt wieder in eine Party-Zone: Der bereits traditionelle Silvesterpfad findet heuer zum 23. Mal statt. Das Programm ist wieder bunt - und bietet unter anderem vielfältige Musik- und Showdarbietungen, einen Walzerkurs zu Mitmachen, einen Fahrradstunt (zum Zusehen) und insgesamt zwei Feuerwerke. Ausführlich auch das Angebot in Sachen Essen und Trinken: Laut dem Veranstalter Stadt Wien Marketing sind insgesamt 60 Gastronomen am Pfad zu finden.

Partymeile
Hundertausende Menschen werden zu Silvester wieder durch die City ziehen, wobei sie zwischen zwölf Bühnen bzw. Standorten wählen können. Wer glaubt, die Partymeile ist nur den Nachtschwärmern vorbehalten, der irrt: Der Silvesterpfad beginnt am 31. Dezember bereits um 14.00 Uhr, wobei in den Nachmittagsstunden auch Kindern Programm geboten wird. Ein Sekthersteller lädt - wohl eher Erwachsene - sogar bereits um 11.00 Uhr zum "Pre-Opening" auf den Stephansplatz.

Von Rock bis Volksmusik
Musikalisch reicht das Spektrum von Rock und Pop bis hin zu Volksmusik und Operette. Zu sehen bzw. hören sind unter anderem der Wiener Sänger Julian le Play, Coshiva oder die Ex-SheSays-Sängerin Gudrun Liemberger - die inzwischen als "GuGabriel" Erfolge feiert. Auch zwei Live-Übertragungen sind angekündigt. Der Silvesterpfad wird mit der "Fledermaus" aus der Staatsoper sowie am 1. Jänner mit dem Neujahrskonzert aus dem Musikverein bespielt.

Spektakulär

Regelrecht spektakulär wird der Silvestercountdown ausfallen: Am Heldenplatz wird ein Radfahrer auf einem 60 Meter langen Seil luftige Höhen erklimmen. Der Auftritt des Drahtesel-Akrobaten hat symbolische Bedeutung. Er läutet das Radjahr 2013 ein, in dem in Wien unter anderem die Weltradkonferenz Velo-City stattfinden wird.

Rathausplatz

Wichtige Pfad-Locations im Detail: Auf den Rathausplatz wird Musik (das Neujahrskonzert, Anm.) nicht nur übertragen, sondern es wird dort solche auch dargeboten. Angekündigt sind unter anderem die Radio Wien Band und die FreeMenSingers. Auch der Silvestermarkt lädt dort zum Schmökern. Getanzt wird auch in der Löwelstraße. Ab 14.00 Uhr sorgt dort ein Mix aus Soul, Funk, Jazz, Latin und elektronischer Musik für Stimmung, und zwar in Form von DJs bzw. Live-Auftritten.

Freyung
Für die jüngsten Silvestergäste ist ein Besuch der Freyung empfehlenswert: Dort geht die "okidoki"-Silvester-Party über die Bühne. Später steht der Platz im Zeichen lateinamerikanischer Klänge. In unmittelbarer Nachbarschaft sind die Hauptacts zu bewundern: Coshiva, GuGabriel, Julian le Play sowie die Band DelaDap sind Am Hof zu Gast. Der Graben verwandelt sich in der Nacht auf den 1. Jänner wieder in ein Freiluft-Tanzparkett.

Stephansplatz

„Alles Walzer“ heißt es auch am Stephansplatz, wo ab 14.00 Uhr bei den Mitmach-Walzertanzkursen der Wiener Tanzschulen noch aufgefrischt werden kann. Später regieren dort unter anderem Musical-Klänge oder Blasmusik - und um Mitternacht erklingen Pummerin und Donauwalzer. Eher auf Disco-Beats setzt hingegen die Kärntner Straße. Wobei sich auch ein Abstecher auf den Neuen Markt lohnt. Dort zu finden: Eine Karaoke-Show sowie Greg Bannis, der Ex-Frontman von "Hot Chocolate".

Staatsoper
Ein weiterer Höhepunkt ist die Live-Übertragung von Johann Strauß' "Die Fledermaus" aus der Staatsoper. Ab 19.00 Uhr wird diese am Herbert von Karajan-Platz über die Bühne (bzw. eine LED-Wand) gehen. Die Aufführung unter Dirigent Stefan Soltesz und in der Regie von Otto Schenk ist, jedenfalls vor der Oper, bei freiem Eintritt zu genießen.

Prater
Am Heldenplatz wird unmittelbar nach dem Radstunt das große Feuerwerk gezündet. Auch im Prater gibt es ein solches, wobei das Lichtspektakel dort musikalisch untermalt wird. Der Silvesterpfad wird jedenfalls auch heuer wieder zum Riesenradplatz verlängert.

Öffis

Erreichbar ist der Pfad am besten mit den Öffis, die zum Teil die ganze Nacht lang unterwegs sind. Fahren werden dabei nicht nur die U-Bahnen, sondern auch zahlreiche Straßenbahnen und Busse. Die Station am Party-"Hotspot" Stephansplatz wird jedoch ab etwa 22.00 Uhr geschlossen. Die Linien U1 und U3 werden dort dann nicht mehr halten.
 

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