Für "GQ Style" wurden Penisse zensiert. Tom Ford ist darüber schockiert.
Der amerikanische Fashion-Designer Tom Ford (45) fragt in einem Artikel für das britische Magazin „GQ Style“laut und provokant: „Warum haben wir Männer ein Problem mit männlicher Nacktheit?“ Der ehemalige Kreativdirektor von Gucci und Yves Saint Laurent fordert mehr nackte Männer in der Werbung.
Sind nackte Männer ein Tabuthema
Tom Ford fragt sich, warum
es immer noch als „schwul“ gilt, wenn Männer über nackte Männer reden oder
sie anschauen: „Nur der Gedanke daran macht uns nervös, ist provokant, quält
und schockiert. Der nackte Mann ist eines unserer letzten gesellschaftlichen
Tabus.“meint Ford in "GQ". Frauen falle es viel leichter,
einer anderen Frau beispielsweise zu sagen, sie habe sexy Brüste.
Splitternackte Männer
Um dem männlichen Selbstbewusstsein
auf die Sprünge zu helfen, engagierte Ford den norwegischen Starfotografen
Solve Sundsbo, der ganz normale Männer splitternackt für den Artikel
fotografierte. Doch mit dem Ergebnis ist Tom Ford mehr als unglücklich.
(C) GQ Style
Penisse wurden zensiert
Ford entsetzt: „Sie haben alle Penisse zensiert! Darüber bin ich stinksauer. Es war fast unmöglich, keine Profimodels sondern ganz normale Männer für die Fotoaufnahmen zu finden.“
Penis ist gleich Porno?
Eine Erklärung für die redaktionelle
Beschneidung liefert Ford im Artikel selbst: „Vielleicht fühlen wir uns
unwohl beim Anblick eines nackten Mannes, weil wir Penisse von anderen
Männern ausschließlich in Pornos sehen...“