Gitarren-Legende

Santana kommt nach Wien

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Konzert in der Hauptstadt am 12. Juli mit der legendären Besetzung.

Santana kommt. Diesmal ist der Besuch des Gitarristen in Wien (12. Juli, Stadthalle) allerdings ein besonderer, schließlich hat er das neue Album "IV" mit seiner legendären Band aus der Woodstock-Zeit aufgenommen. "Ich sehe nicht nur eine Farbe, sondern immer den ganzen Regenbogen", sagte Santana im APA-Interview über sein Musikverständnis.

Alte Besetzung

Gregg Rolie (Gitarre) und Neal Schon (Keyboards), die nach dem Ausstieg bei Santana 1973 Journey gründeten, Mike Carabello (Percussions) sowie Michael Shrieve (Drums) sind wieder mit dabei. Er habe nicht lange überlegen müssen, ob die erste Zusammenarbeit in dieser Konstellation seit 45 Jahren funktionieren könnte, erzählte Santana. "Ich hatte keinerlei Zweifel. Im Gegenteil, ich habe aus Überzeugung und mit Begeisterung mitgemacht."

"Es war wie in den alten Tagen, aber mit neuer Energie", versicherte Santana. "Nach 45 Jahren hat man eine gewisse Weisheit und Klarheit gefunden. Und man weiß, wie man sich noch besser ergänzt." Auch wenn "IV" über weite Strecken nostalgisch klingt, verneint Santana, dass dies bewusst geschehen ist: "Nein, wir haben die alten Tage nicht im Hinterkopf gehabt." Mussten eigentlich die Egos der Beteiligten gezügelt werden? Santana zufolge nicht: "Wir haben über solche Dinge gar nicht gesprochen, sondern unsere Augen geschlossen und zu spielen begonnen. Das Wichtigste dabei war, dass wir einander vertraut haben. Wir haben eine tiefe Bewunderung füreinander, daher war die Zusammenarbeit kein Problem."

Bunte Mischung

Viele Stile werden auf "IV" durcheinandergewürfelt und neu zusammengefügt. Für Santana war diese Vorgehensweise immer oberstes Gebot. "So lange ich mich erinnern kann, habe ich mich mit Igor Strawinsky identifiziert. Jemand hat ihn kurz vor seinem Tod gefragt, welche Musik er derzeit höre. Er sagte: 'Die drei Bs - Beethoven, Brahms und Brown.' 'Und wer soll bitte schön dieser Brown sein?' 'James Brown!', antwortete Strawinsky. Bei mir ist das ähnlich. Ich bin mit dem Verlangen aufgewachsen, Klassik zu verstehen. Aber ich habe auch Jimi Hendrix, Paco de Lucia und Django Reinhardt gehört."

Auf der aktuellen Tournee wird man dieses Potpourri, das gerne als Latin-Rock schubladisiert wird, natürlich auch zu hören bekommen. "Ich mag alles spielen, alles, was von meinem Herzen kommt", lachte Santana. "Meine Flügel bringen mich weiter rauf in die Wolken, ich fliege nicht nur über ein einziges Territorium."

Ausnahme-Talent

Als Ausnahmegitarrist sich einer Band unterzuordnen und mit einem zweiten Gitarristen von Weltruf zu spielen, falle ihm nicht schwer: "Egal, welches Konzert: Wenn die Leute nach Hause gehen, haben sie die Melodien im Kopf", betonte Santana. "Und ich kann Melodien spielen. Und das hat mir Joe Zawinul versichert. Er hat mir gesagt: 'Du bist der Melodien-Mann. Viele Gitarristen spielen bloß einen Haufen Noten, aber du kannst eine Melodie spielen.' Der große Joe Zawinul hat mich damit geadelt."

Und wie kann sich die Nach-Woodstock-Generation ein Konzert in der klassischen Santana-Konstellation vorstellen? "Es gab eine Zeit, da waren Mescalin, Peyote und LSD legal", holte Santana aus. "Unsere Wirkung auf der Bühne gleicht der dieser Drogen. Man kann die andere Seite sehen. Die Artillerie aus Drums, Congas und Timbales strotzt vor Energie. Wie bringen Material von den alten Alben, von 'Santana IV', aber auch ganz neue Sachen. Wir haben also Musik von gestern, heute und morgen mit."

Hat es Santana je bereut, dass man nach "III" so lange getrennte Wege ging und man seinerzeit keinen Versuch unternommen hat, mit diesem Line-up weiterzumachen? "Nein. Ich musste den Hamster aus dem Käfig befreien. Ich habe nie aufgehört, Student zu sein. Ich habe mich nie als Meister von irgendwas gesehen und zufriedengegeben. Es wäre nicht ehrlich gewesen, weiter gemeinsam bei Santana zu spielen. Echte Musiker wachen jeden Morgen auf, um etwas Neues zu tun."
 

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