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Österreich gewinnt auch zweites Match bei B-WM

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Dem leichten Kantersieg folgte der zweite klare, aber wie erwartet viel mühevollere Erfolg: Nach dem 13:0 gegen Serbien besiegte die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft bei der B-WM in Tilburg Litauen mit 6:2 (1:1,3:0,2:1). Die ÖEHV-Auswahl geriet mit 0:1 in Rückstand, drehte aber im zweiten Drittel auf. Im Kampf um den Aufstieg wird es am Donnerstag gegen Japan erstmals ernst.

Die Österreicher hatten diesmal eine gute halbe Stunde zu kämpfen. Die Litauer ließen im ersten Drittel kaum gute Chancen zu und hatten in Torhüter Dauksevicius, der den Vorzug vor dem gegen die Ukraine schwachen Kuzmicius erhalten hatte, lange einen sicheren Rückhalt. Im Konter hatten die Balten selbst zwei gute Chancen. Ihre dritte verwerteteten sie im Powerplay durch Katulis (15.). Trattnig gelang im 5-gegen-3-Überzahlspiel aber noch vor der ersten Pause der Ausgleich, gegen den Schlagschuss des Salzburg-Verteidigers war auch Dauksevicius machtlos (19.).

Im Mitteldrittel erhöhte die Mannschaft von Bill Gilligan den Druck (22:7 Toschüsse). Die Litauer kamen kaum mehr gefährlich vor das Tor von Reinhard Divis, ab der 29. Minute fiel dann auch die Entscheidung. Zunächst brachte Manuel Latusa Österreich in Führung (29.), Thomas Koch im Powerplay (35.) und Thomas Pöck mit einem abgefälschten Schuss (36.) sorgten mit einem Doppelschlag innerhalb von 64 Sekunden auf 4:1 für klare Verhältnisse.

Im Schlussdrittel erhöhten Markus Peintner (44.) und Patrick Harand (48.) auf 6:1, ehe Vaiciukevicius (50.) noch eine Ergebniskorrektur gelang. "Der Gegner hat gut gespielt. Gottseidank ist das 2:1 für uns gefallen. Divis war für mich der beste Spieler, er hat wichtige Saves im richtigen Moment gemacht", meinet Gilligan.

Damit hat die ÖEHV-Auswahl die Pflicht zum Einstieg erfüllt. Nach einem Ruhetag wartet am Donnerstag Japan und damit die erste echte Herausforderung. "Japan ist gut, sie haben schnell gespielt, sie sind ein unguter Gegner", blickte Gilligan auf die Donnerstagpartie. Gegen den zweiten Mitfavoriten, die Ukraine, geht es zum Turnierabschluss am Sonntag.

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