Mordprozess

China-Mafioso prügelte Opfer ins Koma

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Wegen versuchten Raubmordes droht einem China-Zuhälter lebenslange Haft.

Wien. Die Brutalität war erschreckend: Mit einem Messer und einer Holzlatte attackierte ein heute 49-jähriger Chinese in Wien-Alsergrund eine ­Geschäftsfrau, die gerade die Tageslosung ihres Geschäfts in Höhe von 15.200 Euro in der Althanstraße zur Bank bringen wollte. Jetzt, neun Jahre später, stand der Asiate, der im Mafia- und Triaden-Milieu unterwegs gewesen sein soll, wegen versuchten Raubmordes vor dem Straflandesgericht.
Das Opfer hatte den Überfall vom 28. September nur knapp überlebt. Wegen ihrer schweren Kopfverletzungen musste die Frau ins künstliche Koma versetzt werden.

DNA-Analyse überführte den Täter

Die Aufklärung des Verbrechens gelang Jahre später, als der Chinese wegen Zuhälterei eine vierjährige Haftstrafe in Frankreich absitzen musste.
Seine DNA konnte dem Überfall in Wien zugeordnet werden. 2020 wurde der 49-Jährige schließlich nach Österreich ausgeliefert. Dem Angeklagten droht lebenslange Haft. Das Urteil stand noch aus, es gilt die Unschuldsvermutung.

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