Das derzeitige Supperwetter lässt 2014 zum wärmsten Jahr der Geschichte werden.
Auf den verregneten Sommer folgt der goldene Herbst: Der diesjährige Oktober war einer der wärmsten der Messgeschichte (Platz 7 seit dem Jahr 1767). Um 2,2 Grad lag die Temperatur über dem langjährigen Mittel (siehe Grafik unten). Temperatur-Spitzenreiter waren Bregenz und Feldkirch mit fast sommerlichen 28,2 Grad am 9. Oktober.
Super-Herbstwetter hält uns weiterhin die Treue
„Das Schönwetter ist derzeit sehr stabil. In Westösterreich gibt es jetzt eine klassische Föhn-Wetterlage und auch im Osten wird es schön und mild“, erklärt wetter.at-Experte Gehard Janser.
Daran ändert sich so schnell nichts, die Aussichten bleiben goldig: „Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird auch das Jahresende überdurchschnittlich warm“, prophezeit ZAMG-Meteorologe Alexander Orlik. Laut Experten dürfte 2014 das wärmste Jahr aller Zeiten werden!
Das mag nach dem feuchten und teils unterdurchschnittlich warmen Sommer wundern, ist aber wahr: Vor allem der Jahresstart war viel zu warm, im Jänner und Februar lag die Durchschnittstemperatur 3,3 Grad über dem Mittel.
Umwelt reagiert auf den Temperatur-Anstieg
Am Ende des Jahres könnte 2014 um 1,2 Grad wärmer sein als der Durchschnitt. Das klingt nach wenig, hat aber große Auswirkungen: „Die Vegetationsperiode wird ausgedehnt: Der Frühling beginnt früher, der Herbst dauert länger“, erklärt Orlik.
Um so viel Grad waren einzelne Monate zu warm