Der überwiegender Teil der Anzeigen betraf Verstöße gegen die Maskenpflicht.
Bei der von der FPÖ mitorganisierten Demonstration gegen Coronamaßnahmen am Sonntag in Wien hat es insgesamt 771 Anzeigen gegeben. Das haben Innenminister Gerhard Karner (ÖVP), Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl und der stellvertretende Direktor für öffentliche Sicherheit, Reinhard Schnakl, am Sonntag im Rahmen einer Pressekonferenz berichtet. Der Großteil der Amtshandlungen betraf Verstöße gegen die Maskenpflicht.
44.000 Demonstranten
Insgesamt zeigte man sich zufrieden über den Verlauf des Einsatzes. Die polizeilichen Maßnahmen hätten offenbar gewirkt, hieß es. Es habe deutlich weniger aggressive Übergriffe auf Beamte gegeben. "Polizeilich war der Einsatz ein klarer Erfolg", versicherte Pürstl.
An der Kundgebung am Heldenplatz und beim anschließenden Protestzug am Ring haben am Sonntag mehr als 44.000 Menschen teilgenommen. Als Redner trat dort unter anderem FPÖ-Chef - und Ex-Innenminister - Herbert Kickl auf. Im Fokus der Kritik stand bei der Demo vor allem die angekündigte Impfpflicht.