FPÖ fordert Verbot

China-Räder: Wohin damit bei Eis und Schnee?

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oBike will die Leihräder auch im Winter auf den Straßen lassen -die FPÖ tobt.

Seit dem Sommer sorgen die Leihräder aus Singapur für Ärger in der Bunddeshauptstadt. So blockieren die Fahrräder trotz "mahnender Worte" vonseiten der Verleiher weiterhin Wiens Gehsteige und öffentliche Fahrradständer. In Anbetracht der sinkenden Temperaturen stellt sich nun die Frage: Was wird aus den Bikes im Winter?

Lebensgefahr

"In der kalten Jahreszeit bei Glätte und Schnee wird die Gefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer noch größer als sie bis jetzt schon war. Es geht hier nicht nur um Sachschäden, sondern auch um die Gesundheit oder gar um Menschenleben", erklärt FPÖ-Stadtrat Toni Mahdalik im Gespräch mit ÖSTERREICH. "Man darf sich von den Anbietern nicht weiter auf der Nase rumtanzen lassen. Darum fordern wir ein sofortiges Verbot der Leihrad-Systeme, wie es etwa schon in Amsterdam verhängt wurde", erklärt Mahdalik weiter.

Winterfest

Die Wiener Citybike-Stationen bleiben wie jedes Jahr auch im Winter aktiv. "Die Räder können das ganze Jahr über geliehen werden", so eine Sprecherin.

Sicherheit

Auch die oBikes bleiben den Winter über verfügbar. "Selbstverständlich wird die Situation im Winter genau überwacht, die Sicherheit der Wiener liegt für uns an erster Stelle", versichert Daniel Junge, General Manager oBike Österreich und Schweiz. Der Winter 2017 ist ja oBikes erster Winter in Österreich und den wolle man nutzen, um Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. "Wir werden beobachten, wie sich die Witterungsbedingungen auf unsere Fahrräder auswirken. Es ist zurzeit jedenfalls nicht geplant, die Räder über den Winter unterzustellen, da wir auch im Winter die Nutzung ermöglichen wollen", so Junge. (sto)
 

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