Eisenstadt-Umgebung

Eisdrama: Firmenchef als Lebensretter

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Ein Unternehmensberater rettete in letzter Sekunde kleinem Bub das Leben.

Es ging um wenige Minuten, um Leben und Tod. Lange hätte es Pascal (9) nicht mehr geschafft. Der Bub war in Siegendorf ins Eis des zugefrorenen Zeichmann-Fischteichs eingebrochen, schrie aus Leibeskräften um Hilfe. Seine Stimme wurde immer heiserer und brüchiger, als ihn zufällig der einzige Mensch weit und breit hörte: der Unternehmensberater Erwin F. (56), der mit seinem Hund ein paar Straßen weiter Gassi gegangen war.

„Erst dachte ich an einen Scherz von Kindern, doch dann hat es mir keine Ruhe gelassen“, sagte der Firmenchef zu ÖSTERREICH. Er selbst schaffte es nicht aufs Eis, brach sofort am Rand ein. Da nahm er zwei Holzpfosten, warf sie Pascal zu. Praktisch zeitgleich alarmierte Erwin F. die Feuerwehr, die sehr schnell vor Ort war. Der Unternehmensberater: „Was der kleine Bub dann geleistet hat, war wirklich enorm. Er schaffte es tatsächlich, wieder auf die Eisfläche und dann ans Ufer zu kommen.

Pascal hatte da nur noch 32 Grad Körpertemperatur. Sein Hund Kitana, dem er Stöckchen geworfen hatte und der ebenfalls eingebrochen war, musste von der Feuerwehr aus dem Teich geborgen werden. Mittlerweile sind beide wieder wohlauf.

Der Retter gibt sich bescheiden: „Das Entscheidende hat der Bub geleistet“, sagt er: „Ich bin nur froh, dass ich doch noch reagiert habe. Es war wirklich sonst niemand dort. Das Kind hätte es höchstens noch ein paar Minuten geschafft.“

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