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Kein Geruchs- und Geschmacksinn mehr

Ex-ZiB-Star spricht über ihre Corona-Erkrankung

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Die Ex-ZiB-Moderatorin und jetzige Leiterin des Jüdischen Museums sprach über ihre Corona-Erkrankung und den Spätfolgen für sie.

Heute vor genau einem Jahr wurde die Corona-Krise von der WHO zur Pandemie erklärt. Aus genau diesem Anlass sprachen jetzt Mediziner und Politiker in einer Pressekonferenz. Zu Gast waren Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne), Günther Weiß (Uni Innsbruck), Elisabeth Puchhammer-Stöckl (Virologin), Niki Popper (Simulationsforscher), Michael Musalek (Psychiater) und auch Ex-ZiB Moderatorin Danielle Spera.
 

Spera hatte Corona unterschätzt

Letztere ist mittlerweile Leiterin des Jüdischen Museums und sprach sehr offen über ihre Corona-Erkrankung. "Ich habe es für mich ausgeschlossen gehalten, dass ich mich je mit Covid infizieren würde. Ich hab immer auf Hygiene geachtet", so Spera. Angesteckt habe sie sich auf einer Dienstreise im Flugzeug. "Negativ hingeflogen, positiv zurückgekehrt", wie es die Ex-ORF Moderatorin sagt.
 

Hohes Fieber, starke Rückenschmerzen und Mann im Spital

Ihr Verlauf wäre relativ mild gewesen. Sie hätte vier Tage hohes Fieber und sehr starke Rückenschmerzen gehabt. Ihrem Mann sei es sogar noch schlechter gegangen. "Er musste letztendlich nach zehn Tagen ins Spital". Dort sei er eine Woche geblieben.
 

Geschmacks- und Geruchssinn bis heute nicht wieder da

Sie selbst hätte sich zunächst wieder gesund und fit gefühlt. Zwei Monate später wären dann die Atemprobleme gekommen. "Der Geschmacks- und Geruchssinn ist bis heute nicht zurückgekommen", gibt Spera an. Die Langzeitfolgen hätte sie "vollkommen unterschätzt".
 

Besonders gefährlich: Corona habe "kein Muster"

Das heikle an Corona sei, dass es "kein Muster" gebe. "Jeden Menschen kann es anders betreffen". Das Alter sei dabei egal. Auch ihre 24-jährige Tochter in Amerika hatte sich infiziert und hätte sehr hohes Fieber gehabt.
 
Zudem appellierte sie bei der Konferenz an die Politik, Kulturbetriebe so schnell wie möglich wieder zu eröffnen. Das würde den Menschen Hoffnung geben.
 

Lob an die Gesundheitsbranche

Zum Schluss bedankte sich Spera noch bei allen Menschen, die in der Gesundheitsbranche arbeiten würden. "Danke an alle Ärztinnen, Pfleger und Krankenschwestern, die schon im Normalfall ihr äußerstes leisten, aber jetzt in dieser Situation wirklich unglaubliches tun."
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